EMC ermöglicht Linux-Workstations ab sofort direkten Zugriff auf seinen cloudbasierten Speicherdienst Atmos. Ermöglicht wird das mit Hilfe einer Anwendung, die an Dropbox erinnert. Damit baut EMC die Möglichkeiten aus, die Infrastructure-as-a-Service-Lösung (IaaS) zu nutzen. Seine Plattform hat es um einen Dienst namens Atmos GeoDrive ergänzt, der zu den Linux-Distributionen von Red Hat sowie Suse Linux Enterprise Server (SLES) kompatibel ist. Er erlaubt Nutzern, von einem Order auf dem Desktop aus auf die Atmos-Cloud zuzugreifen.

Außerdem bringt EMC eine Reihe neuer Verwaltungs- und Automatisierungfunktionen für Software der Cloud Delivery Platform, einer wesentlichen Komponente von Atmos. Sie ermöglichen es Administratoren, die Bandbreite eines jeden Nutzers beim Zugriff auf die Atmos-Infrastruktur zu messen und zu begrenzen. Auch können sie zugleich eine Abrechnung veranlassen. Diese Neuerungen sind in einer VMWare vApp enthalten und können laut EMC „mit einigen wenigen Mausklicks“ auf einem Atmos-System aufgesetzt werden.

Die Cloud Delivery Platform wurde zusätzlich um ein Administratorenportal erweitert, das Lifecycle-Management vereinfachen soll. Damit lassen sich Nutzer überwachen. Zudem können Administratoren auf Kapazitätsanforderungen reagieren und Kontoeinstellungen anpassen. Preise für die aktualisierte Software hat EMC nicht genannt.

„Wir haben unheimliche Triebkraft und Interesse gesehen, unsere Storage-Angebote für private und öffentliche Clouds zu nutzen – sowohl von Service-Anbietern als auch von Unternehmen“, sagte Mike Feinberg, Geschäftsführer von EMCs Cloud-Infrastruktur-Sparte. „Beide haben erheblich von den Neuerungen der Atmos Cloud Delivery Platform profitiert.“

Atmos ist eine kostspielige und umfangreiche Cloud-Storage-Lösung von EMC. Sie kann auf dedizierter Hardware, in einer virtuellen Umgebung oder in beiden zugleich laufen. Konzipiert wurde sie zur Verwaltung von Datensätzen im Petascale- und Exascale-Maßstab mit Milliarden von Objekten und kann über mehrere Regionen hinweg eine gemeinsame Speicherplattform bieten. EMC Atmos war 2009 eingeführt worden, um das Speichern, Verteilen, Abrufen und Verwalten von Daten über jede Internetverbindung zu ermöglichen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

1 Tag ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

1 Tag ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

1 Tag ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago