Toshiba stattet 3D-Notebooks der Qosmio-Reihe mit neuem Intel-Quad-Core aus

Toshiba hat zusätzliche Konfigurationen seiner Notebook-Reihen Satellite P775 und P750 sowie Qosmio X770 und F750 vorgestellt. Die insgesamt sechs neuen Modelle sind ab sofort mit dem 2,2 GHz schnellen Vierkern-Prozessor Core i7-2670QM (3,1 GHz mit Turbo Boost) von Intel erhältlich. Die Preise variieren von 899 bis 1649 Euro.

Beispielsweise beim 15,6-Zoll-Notebook Qosmio F750-11U wird die neue Intel-CPU von 8 GByte DDR3-RAM und einer 500 GByte großen Hybrid-Festplatte mit 4 GByte Flashspeicher flankiert. Als Grafiklösung dient Nvidias DirectX-11-GPU Geforce GT 540M mit 2 GByte dediziertem Speicher.

Sein spiegelndes Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung hat eine 16:9-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten. Es kann auch 3D-Inhalte mit bis zu 1366 mal 768 Pixeln darstellen, ohne dass dafür eine spezielle Brille benötigt wird. Zudem lassen sich 2D-Inhalte in 3D konvertieren und sowohl 2D als auch 3D simultan auf dem Display darstellen, etwa ein 3D-Film in einem Fenster und eine 2D-Anwendung daneben.

Den brillenlosen 3D-Effekt erzielt Toshiba durch die Technik „Active Lens“, die zwei Bilder mit leicht versetzter Perspektive für das rechte und linke Auge erzeugt. Die eingebaute HD-Webcam verfolgt dabei die Kopf- beziehungsweise Augenbewegungen des Nutzers und passt das Bild automatisch an. ZDNet hat die Technik getestet und einige Schwachstellen gefunden: So funktioniert die 3D-Darstellung nur für eine Person und aktuell ausschließlich bei Blu-ray-Filmen, nicht aber bei Spielen.

Dank integriertem Hybrid-TV-Tuner mit Fernbedienung lässt sich das F750-11U auch als Fernseher nutzen. Zur weiteren Ausstattung zählen WLAN (802.11b/g/n), Gigabit-Ethernet, Bluetooth 3.0, Stereolautsprecher von Harman Kardon, ein Multi-Kartenleser und ein Blu-ray-Brenner. Peripheriegeräte lassen sich mittels dreier USB-2.0-Ports, einer USB-3.0-Buchse mit Stromversorgung bei ausgeschaltetem Gerät und je einem HDMI- und VGA-Ausgang mit dem Notebook verbinden. Die Akkulaufzeit gibt Toshiba mit bis zu drei Stunden an.

Das 1649 Euro teure Qosmio F750-U11 misst 38,4 mal 26,3 mal 3,6 Zentimeter und wiegt mindestens 2,9 Kilogramm. Die strukturierte Gehäuseoberfläche ist kratzfest. Als Betriebssystem dient die 64-Bit-Version von Windows 7 Home Premium. Die Garantiezeit beträgt zwei Jahre, inklusive Abholservice.

Die neuen Konfigurationen des Qosmio X770 (X770-11C, X770-11D) kommen mit 17,3-Zoll-Display, 8 GByte RAM und 1 TByte Festplattenspeicher. Sie unterstützen Nvidias 3D-Vision-Technologie zur Darstellung von 3D-Inhalten mittels Shutterbrille und die Hybrid-Grafiklösung Optimus. Die 17,3-Zoll-Serie Satellite P775 hat Toshiba um das 1449 Euro teure Modell P775-110 erweitert, das 8 GByte DDR3-RAM, 1,5 TByte Festplattenplatz, 3D-Vision-Support, Hybrid-TV-Tuner und Blu-ray-Laufwerk bietet. Die neuen 15,6-Zoll-Varianten der Satellite-Reihe P750 verzichten auf Unterstützung für Nvidias 3D-Shuttertechnik, verfügen aber bis auf eine geringere Festplattenkapazität über eine ähnliche Ausstattung wie das P775-110. Mit 899 Euro (P750-13F) respektive 1049 Euro (P750-13G) sind sie deutlich günstiger.


Das Qosmio F750-11U kommt wie die anderen Neuvorstellungen mit Intels Quad-Core-CPU Core i7-2670QM (Bild: Toshiba).

ZDNet.de Redaktion

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