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Das Kindle Fire konkurriert nicht mit dem iPad


Das Kindle Fire lädt Websites dank Cloud-Anbindung besonders schnell.

Mit dem Kindle Fire hat Amazon nun sein lange erwartetes Tablet vorgestellt. Natürlich stellt sich nun die Frage, ob das Gerät eine Konkurrenz zu Apples iPad ist. Fazit: eher nicht, muss es aber auch nicht sein. Sorgen sollten sich eher die Hersteller anderer Android-Tablets machen.

Die gute Nachricht für Apple: Das Amazon-Tablet konkurriert nicht im Marktsegment des iPad. Es hat einen kleineren Screen, eine deutlich schwächere Ausstattung und ist vor allem nicht ins Apple-Ökosystem integriert, das dank iTunes schon bestens mit Content versorgt ist. Wer plant, sich ein iPad zu kaufen, wird sich vom Fire sicherlich nicht beeindrucken lassen.

Aber der Tabletmarkt verkraftet mehr als nur einen Player. Und hier könnte es für Amazon interessant werden: Mit dem agressiven Preis von nur 199 Dollar ist das Gerät deutlich günstiger und könnte so neue Zielgruppen erreichen, für die ein Tablet bislang nicht interessant war.

Probleme könnten aber Hersteller von Android-Tablets wie Samsung oder Motorola bekommen. Eine Stärke des Kindle Fire ist neben dem günstigen Preis vor allem die enge Anbindung an die Amazon-Dienste. Musik, Filme und Bücher sind nur einen Wisch entfernt. Auch das Surfen im Web hat Amazon ersten Berichten zufolge gut umgesetzt. Für viele Anwender dürften die Faktoren Preis und Content eine wichtige Rolle spielen, um sich für das Fire und gegen andere Android-Tablets zu entscheiden. Vorerst ist das Amazon-Tablet allerdings nur in den USA erhältlich.

ZDNet.de Redaktion

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