Google brieft Android-Entwickler zu Ice Cream Sandwich

Google hat in einem Blogeintrag begonnen, Android-Entwickler zur kommenden Version Ice Cream Sandwich zu instruieren. Scott Main erinnert die Programmierer vor allem daran, das Ice Cream Sandwich (kurz auch ICS genannt) auf unterschiedlichen Bildschirmgrößen – vom Smartphone bis zum Tablet – laufen wird. Main ist leitender technischer Redakteur für developer.android.com.

Das Problem: Honeycomb-Apps (also solche für Tablets mit Android 3.0) sind aufwärtskompatibel zu ICS. Standardmäßig erwartet das System, dass sie ebenfalls auf jeder Bildschirmgröße laufen. Hat der Programmierer sie aber für den großen Tablet-Bildschirm optimiert, muss er seine Pakete (APK-Dateien, für „Android Package“) modifizieren und die App entweder anpassen oder für Smartphone-Screens sperren. Der Blog enthält auch Tipps, wie Entwickler von Tablet-Apps sicherstellen können, dass ihre Implementierung der Action Bar auf kleinen Bildschirmen funktioniert.

Eric Schmidt hatte den Start von ICS kürzlich für Oktober bis November dieses Jahres angekündigt. Die ambitionierte neue Version führt erstmals das Tablet- und das Smartphone-OS zusammen. Programmierer bekommen neue Schnittstellen (APIs) und ein Framework, um ihre Apps auf Bildschirmen unterschiedlicher Größe lauffähig zu machen. Der nächste Schritt wird nun die Veröffentlichung eines Entwicklerkits (SDK) sein.

Ein Datum für das SDK nennt Main in seinem Blogbeitrag nicht. Er rät Entwicklern aber, über die Anpassung ihrer Apps nachzudenken und den Blog zu verfolgen, denn es werde bald neue Informationen geben.


Mögliche Layouts für Smartphone- und Tablet-Oberfläche einer App (Bild: Google).

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

1 Tag ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

1 Tag ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

1 Tag ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago