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Plastic Logic bringt E-Reader für Schüler auf den Markt


Der Plastic Logic 100 ist das erste Lebenszeichen des Unternehmens seit einem Jahr (Bild: Plastic Logic).

Plastic Logic hat die Verfügbarkeit seines neuen E-Readers „Plastic Logic 100 for Education“ bekannt gegeben. Der Plastic Logic 100 richtet sich an Schüler und Lehrer gleichermaßen. Er ist laut Hersteller für das Lesen von Schulbüchern ausgelegt. Das Lesegerät kommt mit einem 10,7 Zoll großen, splitterfreien Display mit Plastic Logics hauseigener E-Paper-Technologie „PlasticPaper“. Das Gerät ist 7,65 Millimeter dünn und wiegt 475 Gramm.

Laut Hersteller lassen sich alle für ein Schuljahr nötigen Unterrichtsmaterialien auf dem Gerät abspeichern. Angaben zu Speichergröße, Anschlüssen und Batterielaufzeit bleibt Plastic Logic aber schuldig. Das Gerät soll jedoch „nur zweimal pro Woche“ aufgeladen werden müssen. Der Preis liegt bei 12.000 Russischen Rubeln (rund 290 Euro) – deutlich unter dem mit seinem ersten Lesegerät „Que“ anvisierten rund 480 Euro.

Die offizielle Einführung des Plastic Logic 100 kommt fünf Tage, nachdem Richard Archuleta von Indro Mukerjee als CEO des Unternehmens abgelöst worden ist. Mukerjee war zuvor als Aufsichtsratsvorsitzender und CEO bei C-MAC MicroTechnology beschäftigt gewesen.

Von Plastic Logic hat man seit über einem Jahr nichts gehört – damals sagte es es die Markteinführung des Que ab. Angekündigt worden war der Que schon Mitte Anfang September 2008; erst Anfang Januar 2010 präsentierte der Hersteller das Gerät offiziell auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Anfang April 2010 dementierte das Unternehmen Gerüchte, dass es zum Verkauf stehe.

Der Que sollte eigentlich im April 2010 auf den Markt kommen. Ende Juni zog Plastic Logic Vorbestellungen für seinen E-Book-Reader zurück, was wiederum Spekulationen nährte, das Gerät stehe vor dem Aus. Tatsächlich verzichtete das Unternehmen dann auf den Marktstart. Es gab an, seine Produktstrategie überarbeiten zu wollen. „Wir haben erkannt, dass sich der Markt dramatisch verändert hat. Aufgrund der Verzögerungen in der Produktion ist es für uns nicht länger sinnvoll, an unserer ersten Generation von E-Readern festzuhalten“, sagte der damalige CEO Richard Archuleta.

ZDNet.de Redaktion

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