Microsoft schließt Entwicklung von Windows Thin PC ab

Microsoft hat die Entwicklung von Windows Thin PC (WinTPC) abgeschlossen. Die für Thin Clients angepasste Version von Windows 7 hat den Meilenstein Release to Manufacturing (RTM) erreicht. Software-Assurance-Kunden steht die Software ab 1. Juli zur Verfügung.

WinTPC ist der Nachfolger von Windows Fundamentals für Legacy PCs (WinFLP), das auf Windows XP SP3 basiert. Laut Hersteller soll es Firmen dabei helfen, vorhandene PCs als Thin Clients einzusetzen und damit Kosten für ein Upgrade auf neue Computer zu sparen.

„WinTPC ist als Thin-Client-Gerät konzipiert, weswegen nur Anwendungen, die in bestimmte Kategorie fallen, ausgeführt werden können“, heißt es im Windows-Business-Blog. „Zu diesen Kategorien gehören Sicherheit, Verwaltung, Terminal-Emulation, Remote-Desktop und ähnliche Technologien, Browser, Mediaplayer, Instant-Messaging-Clients, Dokumentenbetrachter, das .NET Framework und Java Virtual Machine.“

Kunden, die beispielsweise Produktivitätsanwendungen wie Microsoft Office lokal ausführen wollen, rät Microsoft von Windows Thin PC ab. „Sie sollten besser einen PC verwenden, da Thin-Client-Computing nicht die beste Lösung für sie ist.“

Mit RemoteFX verfügt WinTPC über eine hardwarebeschleunigte 3D-Grafikausgabe, die den Aero-Desktop, Silverlight-Animationen und 3D-Applikationen unterstützt. Zudem kann WinTPC über Microsofts System Center Configuration Manager und den Windows Embedded Device Manager 2011 verwaltet werden.

Die Sicherheit verbessert Microsoft mittels Filtern, mit denen sich bestimmte Schreibzugriffe auf Festplatten unterbinden lassen. Zudem ist WinTPC zur Receiver-Technologie von Citrix kompatibel, wodurch sich XenApp und XenDesktop via WinTPC nutzen lassen.

ZDNet.de Redaktion

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