Sony Pictures hat bestätigt, dass die Hackergruppe LulzSec in einige seiner Websites eingebrochen ist. Man habe das FBI eingeschaltet, um der Sache auf den Grund zu gehen, teilten CEO Michael Lynton und Co-Vorstandsvorsitzende Amy Pascal mit.
„Die Cybercrime-Welle, die in den vergangenen Monaten verschiedene Sony-Unternehmen ebenso wie Behörden, Unternehmen und Privatpersonen erfasste, hat auch Sony Pictures getroffen“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Man habe Maßnahmen eingeleitet, um sich gegen weitere Angriffe zu schützen. „Ein respektiertes Team von unternehmensfremden Experten führt eine forensische Untersuchung der Attacke durch.“
LulzSec hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass es über eine Million Kundendaten von den in Mitleidenschaft gezogenen Websites gestohlen hat. Als Beweis für seinen Einbruch veröffentlichte das Kollektiv per Twitter Links zu Teilen der Daten.
Für den Einbruch in SonyPictures.com sei nur eine einzelne SQL-Injection erforderlich gewesen, schrieben die Hacker auf Pastebin.com. „Was noch schlimmer ist: Alle Daten waren nicht verschlüsselt. Sony hat mehr als eine Million Passwörter im Klartext gespeichert. Das ist schändlich und unsicher.“ Sony habe den Einbruch damit praktisch herausgefordert.
Gerade erst ist bekannt geworden, dass LulzSec auch Nintendo und den FBI-Parter InfraGard Atlanta angegriffen hat. Dabei wurden Passwörter von Sony-Mitarbeitern sowie Vertretern von Bundesbehörden kompromittiert. Zudem versuchte das Hackerkollektiv, Karim Hijazi, CEO der Botnetz-Tracking-Firma Unveillance, zu erpressen.
Die Hackergruppe LulzSec hatte sich in letzter Zeit auch zu einem Angriff auf zwei Websites von Sony Music Japan bekannt. Ziel sei es gewesen, den Elektronikkonzern zu blamieren. Zudem kaperten sie Ende Mai die Website der US-Fernsehsenderkette PBS.
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