Microsoft stoppt erneut Windows-Phone-7-Update für Samsung-Handys

Microsoft hat erneut ein Problem mit einem Update für sein Mobilbetriebssystem Windows Phone 7 eingeräumt. Davon betroffen sind wieder Besitzer von Samsungs Smartphone Omnia 7, an die das Update seit Ende vergangener Woche nicht mehr verteilt wird.

„Das Team hat einen technischen Fehler in dem Update-Paket für dieses Modell gefunden“, schreibt Microsofts Michael Stroh als Antwort auf Fragen im Windows Phone Blog. Microsoft arbeite an einem Fix, der noch getestet werde. „Wenn ich mehr über den Zeitplan weiß, teile ich es mit.“

Die Update-Probleme scheinen nicht nur auf das Omnia 7 beschränkt zu sein. Stroh zufolge untersucht Microsoft auch Meldungen, dass Besitzer des Samsung Focus in den USA bisher noch keine Benachrichtigung über verfügbare Updates erhalten hätten. Wie der Blog WMPoweruser berichtet, wird das Copy-and-paste-Update verzögert an Geräte mit der Hardwarerevision 1.4 ausgeliefert.

Ende Februar hatte Microsoft einen ersten Patch für Windows Phone 7 verteilt, der Geräte mit dem Mobilbetriebssystem auf die folgenden Updates vorbereiten sollte. Bei einigen Nutzern führte die Installation des Patches dazu, dass ihre Smartphones unbrauchbar wurden. Der Fehler trat damals nur beim Omnia 7 von Samsung auf.

Ein von Microsoft entwickelter Fix konnte nicht alle Probleme bei der Verteilung des Updates beseitigen. Joe Belfiore, Corporate Vice President bei Microsoft, räumte daraufhin Versäumnisse bei der Vorbereitung der Updates ein und entschuldigte sich. Auf der Website „Where is my phone udpate“ informiert Microsoft inzwischen seine Kunden über die Fortschritte bei der Auslieferung der Aktualisierungen für Windows Phone 7.

Darüber hinaus hatte Microsoft zuletzt auch Probleme mit Sicherheitspatches für Office-Anwendungen. In der vergangenen Woche erschien neben einem Fix für ein fehlerhaftes PowerPoint-Update auch noch eine Korrektur für einen Patch für Outlook 2007. Damit wird ein Fehler mit der Druckvorschau behoben. Betroffene Kunden können den Fix unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse ab sofort herunterladen. Er soll zu einem späteren Zeitpunkt auch per Windows Update verteilt werden.

ZDNet.de Redaktion

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