Adobe hat früher als angekündigt ein Update für seine PDF-Anwendungen veröffentlicht. Es beseitigt als kritisch eingestufte Anfälligkeiten in Adobe Reader X 10.0.1 und früher für Windows, Reader X 10.0.2 und früher für Mac OS X sowie Acrobat 10.0.2 und früher für Windows und Mac OS X.
Eine der beiden Schwachstellen ist schon seit Mitte April bekannt. Sie wird mittels per E-Mail verschickter Word-Dokumente (.DOC) oder Excel-Tabellen (.XLS) mit eingebetteten Flash-Dateien (.SWF) für zielgerichtete Angriffe ausgenutzt. Für die andere Sicherheitslücke ist laut Adobe noch kein Exploit im Umlauf.
Der Patch behebt einer Sicherheitsmeldung zufolge einen Speicherfehler in Reader und Acrobat, der es einem Angreifer erlaubt, beliebigen Schadcode einzuschleusen und auszuführen. Zudem steckt eine Anfälligkeit in der CoolType-Bibliothek, die sich ebenfalls für eine Remote-Codeausführung missbrauchen lässt.
Adobe empfiehlt betroffenen Nutzern, auf Reader X 10.0.3 für Mac OS X beziehungsweise Acrobat 10.0.3 für Windows und Mac OS X umzusteigen. Nutzern von Reader und Acrobat 9.4.3 steht die Version 9.4.4 zur Verfügung, die die beiden Löcher stopft. Reader X für Windows wird Adobe erst am nächsten regulären Patchday am 14. Juni aktualisieren, da die in die Anwendung integrierte Sandbox vor den Auswirkungen eines Angriffs schützen soll.
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