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Dell Latitude E6420: Business-Notebook mit Sandy Bridge

Dell gehört mit seinen Latitudes zu den ersten Adressen, wenn es um Notebooks für Unternehmen geht. Die im Herbst eingeführte E-Serie wurde jetzt zum dritten Mal aufgefrischt, wobei der Begriff eine leichte Untertreibung ist. So verbaut Dell nicht nur Intels zweite Core-Generation, besser bekannt als Sandy Bridge, sondern hat auch Chassis und Tastatur neu entwickelt. Die Kompatibilität zu bestehenden Dockingstations ist aber erhalten geblieben.

Das Testgerät Latitude E6420 mit 14-Zoll-Screen gehört zur 6000er-Serie, die als Premier Line vermarktet wird. Sie bietet gegenüber der günstigeren 5000er-Reihe vPro-Unterstützung sowie einen Wechselschacht für das optische Laufwerk.

Darin kommen wahlweise eine Festplatte, ein zweiter Akku oder ein Modul mit der nicht serienmäßig angebotenen USB-3.0-Schnittstelle unter. Zudem werden für die 6000er-Serie weitere Ausstattungsmerkmale wie Quad-Core-Prozessoren oder Multitouch-Displays angeboten. Viele Teile, etwa die Standard-Akkus oder die Tastatur, sind erfreulicherweise gleich. Das vereinfacht es für Unternehmen, Ersatzteile vorzuhalten.
Das neu konstruierte Chassis verfügt über einen Alurahmen. Er sorgt für Stabilität und verhindert damit auch bei starker Belastung Beschädigungen.

Der Deckel besteht aus einer Alu-Magnesium-Legierung. Das sieht edel aus und fühlt sich wertig an. Leider sieht man aus einigen Blickwinkeln Fingerabdrücke darauf. Der obere, etwa 2 Zentimeter breite Bereich ist aus geriffeltem Kunststoff. Dort sind die Antennen untergebracht – schließlich können sie durch die Alu-Legierung nicht senden.

Die Scharniere aus Edelstahl sind sehr stabil und sollten auch den Dauereinsatz ohne Probleme überstehen. Sie ermöglichen es, den Deckel um 180 Grad nach hinten umzuklappen, ohne dass es zu Schäden kommt. Das ging mit dem Vorgänger nicht.

Das Latitude E sieht gut und wertig aus, wirkt mit einer Bauhöhe von 2,7 bis 3,2 Zentimeter im Vergleich zu den vielen flachen Notebooks, die in letzter Zeit erschienen sind, aber etwas klobig. Auch das Gewicht von 2,4 Kilo – das Netzteil bringt zusätzlich 0,35 Kilo auf die Waage – ist relativ hoch. Mittlerweile gibt es viele 13-Zöller, die deutlich unter 2 Kilo wiegen. Wer viel unterwegs ist, sollte über ein solches Gerät ernsthaft nachdenken.

Eine Gummileiste am Rahmen um das Display sorgt dafür, dass in zugeklapptem Zustand keine Gegenstände eindringen, die den Screen beschädigen – etwa ein Papier mit Büroklammer. Handballenauflage und der Bereich um die Tastatur bestehen aus einem wertigen Kunststoff mit angenehmer Haptik. Rechts neben dem Tastenfeld befinden sich Tasten für lautlos, laut und leise. Das Tastenfeld ist optisch durch eine umlaufende, orangefarbene, dünne Linie eingefasst.

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ZDNet.de Redaktion

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