Windows Home Server 2011: auch ohne Drive Extender sinnvoll?

Da ein Windows Home Server üblicherweise headless arbeitet, also ohne Monitor, wird er per Remote-Zugriff über eine Management-Konsole administriert. Microsoft hat deren Optik auf ein sattes Grün umgestellt und in den letzten Monaten viel Feinschliff betrieben.

Neben dem Home-Button sind die Bereiche Home, Users, Computers and Backup, Server Folders and Hard Drives sowie Add-ins zu finden. Die Startseite bietet über Textlinks wie Set up Server Backup Zugriff auf wichtige Aufgaben. Ein grünes Häkchen zeigt, wenn sie abgearbeitet sind.

Das Dashbord-Fenster lässt sich anders als das der ersten Version vergrößern und verkleinern. Im Bereich Backup unter Additional Client Computer Backup Tasks kann ein Recovery-USB-Stick vorbereitet werden. Bootet man damit einen Client, führt ein Assistent durch die Wiederherstellung der auf dem Server gespeicherten Sicherung. Bislang war dieser Mechanismus nur ausgehend von einer CD vorgesehen.

Clients werden weiterhin über eine Connector-Software angebunden. Während des weitgehend automatisierten Installationsprozesses muss man lediglich das Home-Server-Passwort eingeben. In der 2011er Version kann man zudem eine Beschreibung des Computers eintragen, um ihn später bei der Administration einfacher finden zu können. Bislang wurde automatisch der Computername verwendet, den viele Anwender unachtsam wählen.

Eine wichtige Neuerung auf Client-Seite ist das so genannte Launchpad, das dem Anwender die Buttons Sicherung, Remotezugriff, Freigegebene Ordner und Serverdashboard zur Verfügung stellt. Auch eine Meldungsanzeige, die Nachrichten des Servers übersichtlich darstellt, ist dort zu finden. Ebenso können sich dort Erweiterungen integrieren.

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ZDNet.de Redaktion

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