Die VideoLAN Organization hat Version 1.1.7 ihrer kostenlosen Multimedia-Software VLC Media Player veröffentlicht. Sie schließt eine kritische Lücke im Zusammenhang mit der Verarbeitung von MKV-Videos (Matroska oder WebM), die erst Ende Januar bekannt geworden war. Sie ermöglicht das Einschleusen und Ausführen von Schadcode mithilfe manipulierter Videodateien. Betroffen sind der VLC Media Player 1.1.6 sowie frühere Versionen.
Das Update behebt auch diverse andere Fehler und verbessert einige Codecs sowie Demultiplexer. Versionen für Windows, Mac OS X und Linux stehen zum Herunterladen bereit.
Erst vergangene Woche hatte die Projektgruppe Version 1.1.6 des VLC Media Player herausgebracht. Sie soll unter anderem eine schnellere Dekodierung von Googles Videoformat WebM/VP8 ermöglichen. Neu ist die Unterstützung für RTP/PCM 24 Bit, Audio/L24, Musepack SV7/SV8 (Windows und Mac OS) sowie Midi unter Mac OS. Die Entwickler haben zudem die KDE- und PulseAudio-Integration unter Linux optimiert.
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