EMC meldet Rekordzahlen für viertes Quartal

EMC hat Zahlen für das vierte Quartal 2010 vorgelegt. Der Umsatz des Unternehmens stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf einen Rekordwert von 4,9 Milliarden Dollar (3,6 Milliarden Euro). Der nach GAAP bilanzierte Gewinn legte um 61 Prozent auf 628,6 Millionen Dollar (459,6 Millionen Euro) zu, ebenfalls ein neuer Höchstwert. Der Non-GAAP-Gewinn je Aktie erhöhte sich um 27 Prozent auf 0,42 Dollar, ein US-Cent mehr als im Vorfeld von Analysten vorausgesagt.

Der operative Cashflow lag nach Unternehmensangaben im vierten Quartal bei 1,5 Milliarden Dollar, der freie Cashflow bei 1,2 Milliarden Dollar. Das Investitions- und Barvermögen von EMC erhöhte sich damit zum Quartalsende auf 9,5 Milliarden Dollar.

Die Bilanz des Geschäftsjahrs 2010 weist ebenfalls einen Gewinn- und Umsatzzuwachs aus. Der GAAP-Gewinn kletterte um 75 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro), der Non-GAAP-Gewinn wuchs um 46 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar (2 Milliarden Euro). Die Einnahmen bezifferte EMC auf 17 Milliarden Dollar (12,4 Milliarden Euro), 21 Prozent mehr als im Vorjahr.

„EMC hat 2010 mit dem besten Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte abgeschlossen“, sagte Joe Tucci, Chairman und CEO von EMC. „Das Jahr war gekennzeichnet von rapidem Wachstum, dem Zugewinn von Marktanteilen und signifikanten Investitionen in Technologieinnovationen.“ Der Wandel in der IT-Branche habe EMC neue Geschäftsmöglichkeiten in den Bereichen Trusted Cloud Computing, Enterprise und Big Data gebracht.

Auch die Tochter VMware habe mit ihrem Umsatzrekord im vierten Quartal zum guten Ergebnis beigetragen, so EMC. Der Virtualisierungsspezialist hatte gestern Einnahmen von 835,7 Millionen Dollar (plus 37 Prozent) und einen Überschuss von 119,9 Millionen Dollar (plus 113 Prozent) gemeldet.

Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet EMC mit einem Umsatz von 19,6 Milliarden Dollar. Das würde einem Anstieg von 15 Prozent entsprechen. Der GAAP-Nettogewinn soll 2,4 Milliarden Dollar oder 1,07 Dollar je Aktie betragen, 26 Prozent mehr als 2010.

ZDNet.de Redaktion

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