Internet im Skiurlaub: Gebühren sparen mit ausländischen Prepaid-Karten

Es gibt jedoch eine einfache Methode, um die happigen Roaming-Gebühren zu umgehen. Statt mit der eigenen SIM-Karte zu telefonieren und zu surfen, besorgt man sich einfach eine Prepaid-SIM-Karte von einem lokalen Anbieter. Damit haben Anwender nicht nur die Gesamtkosten unter Kontrolle, weil zum einen nur das im Voraus bezahlte Kontingent zur Verfügung steht und die lokalen Mobilfunkbetreiber zum anderen deutlich preiswerter abrechnen. Geht das Budget der Prepaid-Karte zur Neige, kauft man sich entweder eine neue vor Ort oder betankt sie über das Internet.


Spartarif: Mit einer Prepaid-Karte eines lokalen Anbieters wie yesss! aus Österreich zahlen Nutzer für Gespräche im Ausland oftmals nur einen Bruchteil der normalen Gebühren. Statt den erlaubten 46 Cent sind es hier gerade einmal 4 Cent pro Minute ins Festnetz.

Die Prepaid-Methode hat jedoch auch Haken: Das Handy ist nicht mehr über die Standard-Rufnummer erreichbar, sondern nur noch über die Nummer der neuen SIM-Karte. Aktiviert man jedoch seine Mailbox und teilt seinen Freunden und Bekannten dort die neue Rufnummer per Ansage mit, lässt sich dieses Manko schnell wieder ausgleichen. Sollte die Prepaid-Nummer nicht bekannt sein, weil die Karte erst vor Ort gekauft wird, kommt es auf den Anbieter an. Teilweise lässt sich die Ansage auch direkt über die Mailbox ändern.

Außerdem sind die günstigen Festnetz-Gespräche in der Praxis für den Urlauber dann doch nicht ganz so günstig. Denn die meisten Anrufe werden wohl deutsche Mobil- und Festnetznummern zum Ziel haben – und das sind für Prepaid-Karten in anderen Ländern natürlich Auslandsgespräche.

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ZDNet.de Redaktion

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