Oracle hat die Apache Software Foundation (ASF) aufgefordert, ihren Austritt aus dem Exekutivkomitee des Java Community Process (JCP) nochmals zu überdenken. In einer kurzen Stellungnahme bittet Adam Messinger, Vizepräsident für Entwicklung in Oracles Abteilung Fusion Middleware, die ASF, „Teil des Entwicklungsprozesses zu bleiben, um Java weiter voranzubringen“.
„Oracle trägt die Verantwortung für die Weiterentwicklung von Java und die Einheitlichkeit des Java-Standards. Die ASF und viele ihrer Open-Source-Projekte sind ein wichtiger Bestandteil des gesamten Java-Ökosystems“, so Messinger.
Vergangenen Monat habe Oracle Apache erneut als Mitglied des Java-Exekutivkomitees vorgeschlagen, weil es seine aktive Teilnahme und seinen Blickwinkel auf Java schätze. In der letzten Woche habe das Exekutivkomitee mit überwältigender Mehrheit entschieden, Java durch den Beginn der Arbeiten an Java SE 7 und 8 voranzubringen. Indem die ASF dagegen gestimmt habe, habe sie de facto gegen die Weiterentwicklung von Java gestimmt.
Die ASF hatte Ende vergangener Woche ihren Sitz im JCP-Exekutivkomitee nach zehn Jahren aufgegeben. Damit reagierte sie auf die Verabschiedung der von Oracle vorgelegten Spezifikationen für Java SE 7 und 8 durch das Gremium.
Apache wirft Oracle vor, mit Java vor allem kommerzielle Interessen zu verfolgen. Der JCP sei kein offener Spezifizierungsprozess mehr, da es sich bei den neuen Spezifikationen um proprietäre Technologie handle, die zu Oracles Bedingungen lizenziert werden müsse, heißt es in der Begründung der ASF für ihren Austritt aus dem Exekutivkomitee.
Schon vor der Abstimmung über die technischen Spezifikationen für Java SE 7 und 8 im JCP-Gremium hatte die ASF angekündigt, aus dem Exekutivkomitee auszutreten, wenn die Beschränkungen, die dem Java Technology Compatibility Kit auferlegt wurden, nicht aufgehoben werden. Apache verwendet dieses Kit, um seine eigene Java-Runtime Harmony auf Übereinstimmung mit dem Java-Standard zu testen.
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