Kabel Deutschland startet 100-MBit/s-Internet in Berlin und Saarbrücken

Ab sofort bietet Kabel Deutschland auch im Großraum Berlin und in Saarbrücken Internetzugänge mit bis zu 100 MBit/s Downstream und 6 MBit/s Upstream an. Insgesamt profitieren nach Angaben des Kabelnetzbetreibers rund 1,8 Millionen Haushalte von dem Glasfaserausbau, darunter auch Berlins Nachbargemeinden Ahrensfelde, Panketal, Hoppegarten, Eiche, Schöneiche und Eichwalde.

Bisher versorgt Kabel Deutschland Bremen, Calbe, Hamburg, Hannover, Helmstedt, Kiel, Magdeburg und München mit dem schnellen Internet. Bis Ende März 2011 sollen mit Augsburg, Dresden, Leipzig, Ludwigshafen, Nauen, Nürnberg, Potsdam und Würzburg acht weitere Städte hinzukommen. Zum Sommer 2012 soll das Angebot nahezu im gesamten modernisierten Netz von Kabel Deutschland verfügbar sein.

Neukunden aus Saarbrücken, Berlin und Umgebung können zwischen den Produkten „Internet & Telefon 60“ sowie „Internet & Telefon 100“ wählen. Ersteres beinhaltet einen 60-MBit/s-Anschluss mit Internet- und Festnetz-Flatrate. Es kostet während der einjährigen Mindestvertragslaufzeit 24,90 Euro im Monat; danach fallen monatlich 39,90 Euro an.

Das Flatrate-Paket mit 100-MBit/s-Anschluss gibt es in den ersten zwölf Monaten für jeweils 29,90 Euro, ab dem 13. Monat zahlen Kunden 49,90 Euro. Wer sich jetzt für eines der Angebote entscheidet, erhält eine Gutschrift in Höhe von 50 Euro auf sein Kundenkonto.

Bestandskunden können bei Verfügbarkeit jederzeit zu den höheren Geschwindigkeiten wechseln. Dazu muss das in der Wohnung installierte Kabelmodem kostenlos gegen eines ausgetauscht werden, das den Standard EuroDocsis 3.0 unterstützt. Änderungen an der Hausverteileranlage und an der Verkabelung sind nicht nötig.

Bestehende WLAN-Router lassen sich weiterverwenden. Um die volle Geschwindigkeit nutzen zu können, sollten Anwender jedoch ein Gerät mit Gigabit-Ethernet einsetzen. 100-MBit/s-Geräte kommen bei den neuen Anschlüssen an die Grenze ihrer Leistung. Vor allem ältere Modelle liefern mit ihren leistungsschwachen CPUs oft nur eine Routingleistung von etwa 20 bis 30 MBit/s. Wichtig ist auch die Unterstützung des WLAN-Standards 802.11n. Mit 802.11a oder 802.11g können maximal 54 MBit/s erreicht werden.

ZDNet.de Redaktion

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