27-Zoll-Bildschirm im Test: Apple LED Cinema Display

In Bezug auf das Design ist Apples 27 Zoll großes LED Cinema Display eine größere Version des LED Cinema Display 24 Zoll, das der Hersteller 2008 herausgebracht hat. Allerdings bringt es einige Änderungen mit, wie den deutlich größeren Bildschirm, mit 2560 mal 1440 Pixel eine viel höhere Auflösung und einen Umgebungslichtsensor.
Der Umgebungslichtsensor passt die Bildschirmhelligkeit automatisch an die Helligkeit im Raum an. Andere Extras des 24-Zoll-Modells finden sich auch hier wieder, darunter eine integrierte Kamera und ein Mikrofon, eingebaute 2.1-Lautsprecher und drei USB-Anschlüsse auf der Rückseite unten links.

Das Monitorgehäuse inklusive Rückseite und Standfuß ist im gleichen glatten Metallicgrau gehalten wie das 24-Zoll-Cinema-Display und Apples MacBook Pro. Das Panel weist eine Tiefe von insgesamt 5,7 Zentimeter und eine Breite von 65 Zentimeter auf, und ist somit genau so breit wie der 27-Zoll-Bildschirm UltraSharp U2711 von Dell, dafür aber 3 Zentimeter dünner. Der Rahmen ist rechts und links 2,8 Zentimeter schmal und der Abstand von der Unterkante des Rahmens zum Schreibtisch beträgt 9,1 Zentimeter. Der Standfuß ist 18,8 Zentimeter breit und 20,8 Zentimeter tief. Der Monitor ist zwar filigran aber dennoch stabil konstruiert und bewegt sich kaum, wenn man ihn seitlich anstößt. Das liegt zum Teil daran, dass der Standfuß flach aber breit ist und natürlich auch am stattlichen Gewicht des Bildschirms von 10,8 Kilo.

Wer ein MacBook oder einen Mac von Ende 2008 oder jüngeren Datums besitzt, kann das 27-Zoll-LED-Cinema-Display über den Mini DisplayPort an seinen Rechner anschließen, andernfalls leider nicht. Wie beim früheren 24-Zoll-Monitor weigert sich Apple, DVI-Unterstützung für Besitzer von PCs und älteren Macs zu bieten.

Auch in Sachen Ergonomie hält sich Apple zurück. Als einzige Ergonomieoption bietet der Bildschirm die Möglichkeit, ihn um 10 Grad nach hinten zu neigen. Höhenverstellbarkeit, Pivotmodus oder Drehen sind nicht vorgesehen. Zur Kalibrierung können unter OS X Helligkeit, Farbtemperatur, Gamma und Kontrast eingestellt werden. Die Oberfläche dazu erreicht man über die Aktivierung des Experten-Modus im Kalibrierungs-Assistenten.

Designmerkmale

Anschlüsse Mini DisplayPort
Ergonomie 10 Grad Neigungswinkel
Auflösung 2560 x 1440 Pixel
Seitenverhältnis 16:9
Audio eingebaute Lautsprecher
VESA-Unterstützung nein

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

3 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

3 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

3 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

4 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

4 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

4 Tagen ago