Die Staatsanwaltschaft Bonn hat ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen Telekom-Chef René Obermann eingeleitet. Insgesamt wird gegen acht Verdächtige ermittelt. Darunter sind auch Nicht-Telekom-Beschäftigte, wie der Konzern bekanntgab.
Der Telekom zufolge wird Obermann unterstellt, er habe 2005 seine Zustimmung zu Dividendenzahlungen der Makedonski Telekom (MakTel) davon abhängig gemacht, ob letztere auf die geplante Öffnung des mazedonischen Telekommunikationsmarktes verzichte. „Dies wird von der Staatsanwaltschaft in Zusammenhang mit angeblichen Bestechungszahlungen Dritter gebracht.“
Obermann war 2005 Chef von T-Mobile International und damit auch für das Osteuropageschäft zuständig. Die MakTel gehört zur ungarischen Telekom-Tochter Magyar und ist einer der wichtigsten Anbieter auf dem Telekommunikationsmarkt in Mazedonien und Montenegro.
Die Ermittlungen wurden auf Basis eines Rechtshilfeersuchens der USA eingeleitet, wie die Telekom nun bestätigte. Obermann wies die strafrechtlichen Vorwürfe als falsch zurück. Er sei Ende 2009 als Zeuge vernommen worden. In keinem Stadium des US-Ermittlungsverfahrens sei ein persönlicher Vorwurf gegen ihn erhoben worden.
Anfang der Woche war bekannt geworden, dass es Ende August zu Hausdurchsuchungen in der Bonner Zentrale der Telekom sowie in Privatwohnungen mehrerer Führungskräfte gekommen war. Auch Obermann war davon betroffen.
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