Das Lenovo Ideacentre B500 ist auffällig gestylt: Abgeschrägte Kanten, Lautsprecher mit orange hinterlegten Gittern und eine konkave Frontplatte unter dem Display prägen das Bild. Letztere sieht leider nur auf den ersten Blick aus wie gebürstetes Aluminium – tatsächlich ist sie aus Kunststoff. Auf dem hochglanzlackierten Rahmen um den Screen sind Fingerabdrücke deutlich zu sehen.
Lenovo hat in den Rahmen unten rechts berührungssensitive Tasten zur Lautstärke- und Helligkeitsregelung integriert, die per Backlight erst bei Berührung sichtbar werden. Die einzige ständig sichtbare Taste dient zur Abschaltung des Displays. Unweigerlich hinterlässt man darauf bei jeder Justierung Fingerabdrücke. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, die imitierten Materialen schmäleren aber die Wertigkeit.
Auf der linken Seite sind zwei USB-Ports, Audio-Ein- und Ausgang sowie ein Kartenleser für die Formate Memory Stick, Memory Stick Pro, SD, MMC und SD Pro untergebracht. Es werden allerdings nur SDHC-Medien (bis 32 GByte), nicht aber SDXC-Karten (bis 2 TByte) unterstützt.
Rechts findet man die Laufwerkschublade des DVD-Brenners, hinten vier weitere USB-Ports, einen Tastaturanschluss sowie Ethernet (10/100 MBit/s). Der B500 ermöglicht keine Gigabit-Vernetzung. In den meisten Haushalten dürfte das im Moment keine große Rolle spielen, da Consumer-Router meist nicht mehr als 100 MBit/s bieten.
Ohnehin werden viele Anwender den B500 über das integrierte WLAN-Modul (8021.11b/g/n) ins Netz einbinden, um den Kabelsalat hinter dem Gerät zu minimieren. Die mitgelieferte Maus und Tastatur werden ebenfalls drahtlos angebunden. Lenovo nutzt dazu das integrierte Bluetooth-Modul. Beide Eingabegeräte machen einen ordentlichen Eindruck.
Der 23-Zoll-Screen mit LED-Backlight löst 1920 mal 1080 Pixel auf, also Full-HD. Entgegen der aktuellen Gepflogenheiten im Consumer-Segment ist das Display nicht glänzend beschichtet, sondern matt. Störende Reflexionen, die gerade bei einem so großen Display eine gewichtige Rolle spielen, sind damit kein Thema. Die Webcam nimmt Videos mit überdurchschnittlichen 1920 mal 1080 Bildpunkten auf (2 Megapixel). Sie bietet auch bei schlechten Lichtverhältnissen ein flüssiges Bild.
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