Categories: Software

Teamviewer: einfache IT-Unterstützung per Internet

Es gibt viele Programme zur Fernwartung, Microsoft hat schon vor fast zehn Jahren in Windows XP die „Remotedesktopverbindung“ ins Betriebssystem eingebaut. Doch dieses im Prinzip sinnvolle Modul hat sich in der Praxis nie durchsetzen können, weil es zu kompliziert zu bedienen war. Spätestens, wenn die Remotedesktopverbindung an einer Einstellung der Firmen-Firewall scheitert, scheitert auch der Unterstützungsversuch. Erschwerend kommt hinzu, dass dieses Tool in den drei Betriebssystemen Windows XP, Vista und 7 stets etwas unterschiedlich aussieht. So hat der Supporter mitunter schon Mühe, dem Hilfesuchenden die genaue Bedienung zu erklären.

Teamviewer: unkompliziert und in vielen Fällen kostenlos

Solche Probleme gibt es bei Teamviewer nicht: Die Software sieht auf allen Windows-Versionen gleich aus und lässt sich zudem auf dem Mac, unter Linux und sogar auf dem iPhone oder iPad nutzen. Gerade dies macht sie auch für kleine Firmen interessant, wenn der Administrator schnell ein Problem von unterwegs lösen muss. Alternativ eignet sich das Programm auch dazu, kurzfristig einen professionellen IT-Service zu beauftragen, um sich mithilfe des Teamviewers unterstützen zu lassen.

So geht’s: Der Supporter installiert über die Webseite des Herstellers die Vollversionen des Programms. Dabei wählt er die passende Version, je nachdem mit welcher Plattform er arbeitet (Windows, Linux, Mac, mobiles Apple-Gerät). Beim Setup lässt sich auswählen, Teamviewer ohne Installation zu starten. Dies bietet sich aber wirklich nur bei einmaligem Gebrauch an. Ansonsten arbeitet man die wenigen Schritte des Setup ab. Für Privatanwender ist die Software kostenlos, kommerzielle Kunden zahlen eine einmalige Lizenzgebühr von mindestens 593,81 Euro.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

6 Stunden ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

20 Stunden ago

Cyberabwehr: Mindestens zwei kritische Vorfälle pro Tag

Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.

20 Stunden ago

Tunnelvision: Exploit umgeht VPN-Verschlüsselung

Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…

21 Stunden ago

Online-Banking: 42 Prozent kehren Filialen den Rücken

Weitere 40 Prozent der Deutschen erledigen ihre Geldgeschäfte überwiegend online und gehen nur noch selten…

22 Stunden ago

Google veröffentlicht neues Sicherheitsupdate für Chrome

Zwei Schwachstellen in Chrome gehören nun der Vergangenheit an. Von ihnen geht ein hohes Risiko…

1 Tag ago