Kompakte Notebooks bieten zwar häufig gute Akkulaufzeiten, lassen bei der Performance zu wünschen übrig. Die eingesetzten Ultra-Low-Voltage-CPUs sind meist niedrig getaktet und eine diskrete GPU von ATI oder Nvidia sucht man vergebens. Die Dell-Tochter Alienware hat mit dem M11x einen 11,6-Zöller im Angebot, der mit schnellen Komponenten auch leisungshungrige Käufer überzeugen soll. ZDNet hat das Gerät getestet.
Das Alienware M11x präsentiert sich äußerlich in mattem Schwarz. Die verwendeten Kunststoffe vermitteln eine hohe Wertigkeit. Der matte, gummierte Deckel ist mit wellenförmigen Vertiefungen versehen. Sie teilen die Flächen auf und geben dem Gerät eine eigenständige Optik. Das Logo des Herstellers ist nicht nur aufgedruckt, sondern dreidimensional in den Deckel eingesetzt.
Der Deckel ist sehr stabil und lässt sich nur unter deutlicher Krafteinwirkung verbiegen. Auch das Scharnier dürfe dem rauhen Alltag problemlos standhalten.
Mit 3,3 Zentimetern ist das M11x deutlich dicker als andere 11,6-Zöller. Das Gehäuse wirkt zwar einerseits massiv, durch die Abschrägungen an der Front aber nicht klobig. Wenig erfreulich ist das Gewicht von satten 2,04 Kilo. Zum Vergleich: die meisten 13-Zöller bringen deutlich unter 2 Kilo auf die Waage. Damit ist das Alienware zwar trotzdem gut zum Mitnehmen geeignet, Glanzpunkte kann das teure Gerät in dieser Disziplin aber nicht setzen.
Das mit einer Glare-Beschichtung versehene 11,6-Zoll-Display löst 1366 mal 768 Pixel auf. Gerade bei dunklen Bildschirminhalten zeigen sich deutliche Spieglungen. Der Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass die Scheibe bis an die Ecken gezogen ist. Notebookhersteller bezeichnen das gerne als rahmenloses Display.
Unter dem Display sitzt ein großer Alienware-Schriftzug, der rot leuchtet, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Gleiches gilt auch für die Tastatur, die sich Dell offenbar aus dem Raumschiff abgeguckt hat. Die schwarzen Tasten haben einen weißen Rand, der das gesamte Tastenfeld aber etwas unruhig erscheinen lässt, gerade in Verbindung mit der Beleuchtung.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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