Mit AppBackr ist jetzt ein Investitionsprogramm für iPhone-App-Entwickler in Betastatus gegangen. Über den Dienst können Investoren Vorauszahlungen für Anwendungen leisten, die sie nach einem erfolgreichen Verkauf zurückbekommen. Vorläufig ist AppBackr nur auf Einladung nutzbar.
Entwickler zahlen monatlich 25 Euro, um bei AppBackr gelistet zu werden. Sie müssen sich außerdem bei Apple registrieren und die Zugangsdaten für ihren iTunes-Connect-Account an AppBackr weitergeben, damit die Site ihre Umsätze korrekt registrieren kann.
AppBackr erstellt nun ein Bankkonto für den Entwickler, der Investoren anschließend Verkaufsanteile anbieten kann. Findet sich ein Investor, erhält der Entwickler das Geld als Vorschuss auf seine App. Wenn sich die App verkauft, erhält der Investor mehr zurück, als er eingezahlt hat – wie viel genau, hängt vom Zeitpunkt ab, zu dem er investiert hat.
Der Erfinder von AppBackr, Trevor Cornwell, hat sich gegenüber ZDNet zu möglichen Problemen des Geschäftsmodells geäußert. Bei dem Dienst registrierte Entwickler verpflichten sich ihm zufolge, die von Investoren finanzierten Exemplare ihrer App zu verkaufen. Sollte es eine Anwendung nicht an Apples strengen App-Store-Kriterien vorbei schaffen, müssten Entwickler und Investoren gemeinsam eine ökonomisch sinnvolle Basis finden, um sich erneut zu bewerben.
Cornwell spekuliert, dass sich auch erfolgreiche App-Entwickler für AppBackr interessieren dürften. „Wenn man mit Entwicklern spricht, die schon eine kostenlose oder kommerzielle App erstellt haben, so haben sie schon bestimmte Features, aber sie wollen weitere hinzufügen. Sie brauchen eine Möglichkeit, konstant zu verdienen. Ich glaube, Entwickler mit einer erfolgreichen App werden unseren Dienst verwenden, damit sie zusätzliche Features einbauen können.“
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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