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Adobe stellt Creative Suite 5 vor

Adobe hat seine Design-Software-Sammlung Creative Suite auf Version 5 (CS5) aktualisiert. In den USA kommt sie am 7. Mai in fünf Varianten in den Handel. Deutschsprachige Versionen sollen Mitte Mai folgen.

Das Update verbessert Adobe zufolge vor allem die Performance und Möglichkeiten zur Erstellung interaktiver Inhalte. Außerdem bringt es alle enthaltenen Kreativwerkzeuge auf den neuesten Stand.

Erstmals bieten die CS5-Produkte integrierten Zugriff auf Omniture-Technologien, um Online-Inhalte und digitales Marketing zu messen und zu optimieren. Dazu werden von Webseiten und anderen Quellen generierte Informationen erfasst, gespeichert und analysiert.

Mit Flash Catalyst hat Adobe die Werkzeugsammlung um eine Komponente ergänzt, die es ermöglicht, interaktive Inhalte zu erstellen, ohne Code zu schreiben. Damit können Designer etwa Inhalte und Anwendungen für Flash Player 10.1 und AIR 2 entwickeln, die voraussichtlich noch in der ersten Jahreshälfte erscheinen werden.

Die Creative Suite 5 Master Collection beinhaltet insgesamt über 250 neue Funktionen. Die meisten Neuerungen gibt es bei Photoshop, Illustrator und InDesign.

Beispielsweise bietet Photoshop eine optimierte Kantenverbesserung, die Objektkanten genauer erkennt und das Maskieren von Bildelementen erleichtert. Ebenfalls neu ist die Funktion Content Aware Fill (inhaltssensitives Füllen), mit der sich Bildelemente entfernen und die gelöschten Pixel automatisch durch auf die Umgebung abgestimmte Pixel ersetzen lassen.

Dank neuer Pinsel-Optionen können Anwender von Illustrator nun Pinsel mit variabler Breite erstellen und diese an jedem beliebigen Punkt des Pinselstrichs anpassen. InDesign unterstützt jetzt zusätzliche elektronische Lesegeräte und interaktive Dokumente.

Die CS5 Master Collection vereint alle Produkte in einer Box: Photoshop Extended, Illustrator, InDesign, Acrobat 9 Pro, Flash Catalyst, Flash Professional, Flash Builder 4, Dreamweaver, Fireworks, Contribute, Premiere Pro, After Effects, Soundbooth, OnLocation, Encore, Bridge, Device Central und Dynamic Link. Photoshop, Premiere Pro und After Effects sind einzeln jetzt sowohl für Mac als auch für Windows als native 64-Bit-Anwendungen erhältlich.

Adobe Creative Suite 5 Master Collection wird 3688 Euro kosten, Creative Suite 5 Design Premium 2736 Euro, Creative Suite 5 Design Standard 2022 Euro, Creative Suite 5 Web Premium 2379 Euro, Creative Suite 5 Production Premium 2498 Euro. Die neu integrierten Online-Dienste Adobe CS Live lassen sich für einen begrenzten Zeitraum kostenlos nutzen. Nähere Informationen zu Funktionen, unterstützten Betriebssystemen, Upgrade-Richtlinien und Preisen der Einzelkomponenten finden sich auf der Produkt-Website.


Adobes Creative Suite 5 kommt im Mai in fünf Varianten in den Handel (Bild: Adobe).

ZDNet.de Redaktion

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