Google Chrome: nützliche Add-ons und Alternativen

Der stetig wachsende Marktanteil von Chrome erklärt sich nicht alleine durch den gestiegenen Marketingaufwand des Herstellers – sämtliche Google-Sites fordern die Nutzer zur Installation von Chrome auf. Mitverantwortlich für die zunehmende Popularität dürfte auch die sehr guten Performance des Browsers sein. Zieht man sämtliche Tests in Betracht, bietet Chrome insgesamt die beste Leistung aller derzeit verfügbaren Browser.

Darüber hinaus überzeugt der Google-Browser auch in Sachen Bedienung und erfreut sich auch dank der inzwischen zahlreichen Erweiterungen, die eine Anpassung an persönliche Bedürfnissen ermöglichen, zunehmender Beliebtheit.

Zudem ist der Browser besonders absturzsicher, da jede geöffnete Website in einem eigenen Prozess ausgeführt wird. Kommt es durch fehlerhaften Code einer Website zu einem Absturz, schließt sich nur der entsprechende Tab, während die anderen geöffneten Sites davon nicht betroffen sind. Nützlich ist auch die in Verbindung mit einem Google-Account funktionierende Lesezeichen-Synchronisation. Dadurch lassen sich Bookmarks an verschiedenen Rechnern sehr leicht auf dem gleichen Stand halten.

Weniger gefällt Chrome allerdings in Sachen Datenschutz. Der von vielen als Datenkrake verschriene Hersteller verzichtet bei der neuesten Version 4.1 zwar auf die Installation einer eindeutigen Identifikationsnummer, doch noch immer zeichnet der Browser über verschiedene Wege Eingaben und das Surfverhalten des Nutzers auf und übermittelt die Daten an Google. Außerdem wird ein Update-Dienst installiert, der das System zusätzlich belastet.

Die Integration in Windows 7 ist in Sachen Jumplists gut gelungen. Auf die Browservorschau von in Tabs geöffneten Websites in der Taskleiste, die über Aero Peek realisiert wird, muss man allerdings verzichten.

Neu in Chrome 4.1 sind eine automatische Übersetzungsfunktion und zusätzliche Einstellmöglichkeiten für den Datenschutz. Das Update entfernt nach der Installation die umstrittene Seriennummer oder „Unique ID“. Die Webseiten-Vorschau geöffneter Tabs in der Windows-Taskleiste (AeroPeek) unterstützt auch Version 4.1 nicht.

Fazit

Google Chrome bietet insgesamt nicht nur die besten Leistungswerte in Sachen JavaScript, sondern überzeugt auch hinsichtlich Ressourcenbedarf. Löblich sind die in Version 4.1 vorgenommenen Verbesserungen in Sachen Datenschutz.

Iron 4.0 basiert auf der Chrome-Engine und bietet einen besseren Datenschutz.

Downloads:

Page: 1 2 3 4 5

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Sicherheitslücken in Überwachungskameras und Video-Babyphones

Schwachstellen aus der ThroughTek Kaylay-IoT-Plattform. Dringend Update-Status der IoT-Geräte prüfen.

1 Tag ago

AWS investiert Milliarden in Cloud-Standort Brandenburg

Fast acht Milliarden Euro fließen in die deutsche Region der AWS European Sovereign Cloud. Das…

1 Tag ago

Hochsichere Software für Electronic Knee Boards der Bundeswehrpiloten

Im Rahmen der umfassenden Digitalisierung der Bundeswehr ersetzen Electronic Knee Boards die herkömmlichen Handbücher von…

2 Tagen ago

Mai-Patchday: Microsoft schließt zwei aktiv ausgenutzte Zero-Day-Lücken

Sie betreffen Windows 10, 11 und Windows Server. In SharePoint Server steckt zudem eine kritische…

2 Tagen ago

Firefox 126 erschwert Tracking und stopft Sicherheitslöcher

Mozilla verteilt insgesamt 16 Patches für Firefox 125 und älter. Zudem entfernt der Browser nun…

2 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: Vier europäische Systeme in den Top Ten

Einziger Neueinsteiger ist das Alps-System in der Schweiz. Die weiteren Top-Ten-Systeme aus Europa stehen in…

2 Tagen ago