Fortinet erweitert Portfolio um WLAN-APs

Fortinet hat seine Palette an Netzwerk-Hardware um WLAN-Access-Points erweitert. FortiAP-210 und FortiAP-220 bezeichnet der Hersteller als Thin-Access-Points, da sie nicht als Komplettlösung in einer Box, sondern als Ergänzung zu FortiGate-Multi-Threat Security Appliances gedacht sind.

Die IEEE-802.11n-Router lenken sämtlichen Datenverkehr durch die UTM-Engine der Security-Appliance, die sich um Zugriffsschutz, Bereinigung, Benutzererkennung und Priorisierung von Layer-7-Traffic kümmert. Als Vorteil dieser Architektur sieht Fortinet, dass sich WLAN-Netze auf demselben Niveau wie kabelgebundene absichern ließen. Außerdem sei sie hoch skalierbar – von wenigen bis mehreren Tausend Zugriffspunkten in einem Netzwerk. Zielgruppe sind mittelgroße Unternehmen und Service Provider mit 250 bis 5000 Nutzern.

Die Fortinet-APs sind zum Datenschutz-Regelwerk der Kreditkartenindustrie (PCI DSS) kompatibel. der Durchsatz beträgt durch Dual Concurrent Radio 300 bis 600 MBit/s. Versteckte Antennen sollen Vandalismus vorbeugen. Die Stromversorgung kann über Ethernet erfolgen (PoE).

Die APs selbst enthalten ein Wireless Intrusion Prevention System und WLAN-Management-Funktionen. Fortinet wird sie ab dem dritten Quartal 2010 ausliefern und dann auch Preise festlegen. Kunden mit Support-Vertrag können ihr Fortigate-System ohne Aufpreis zum WLAN-Controller aufrüsten.


Funktionales Design: Versteckte Antennen sollen Vandalismus vorbeugen (Bild: Fortinet).

ZDNet.de Redaktion

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