Western Digital (WD) hat seinen Umsatz und Gewinn im zweiten Fiskalquartal 2010 (bis 1. Januar) deutlich steigern können. Wie aus der gestern veröffentlichten Bilanz des kalifornischen Festplattenherstellers hervorgeht, beliefen sich die Einnahmen auf 2,6 Milliarden Dollar, nach 1,8 Milliarden Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Das entspricht einem Plus von 44 Prozent.
Der Nettogewinn kletterte von 14 Millionen Dollar im Vorjahr auf 429 Millionen Dollar oder 1,85 Dollar je Aktie. Allerdings war das Vorjahresergebnis mit Restrukturierungskosten in Höhe von 113 Millionen Dollar belastet worden. Die Bruttomarge wuchs gegenüber dem zweiten Geschäftsquartal 2009 um 10,3 Punkte und gegenüber dem Vorquartal um 2,9 Punkte auf 26,2 Prozent.
Insgesamt verkaufte WD in den vergangenen drei Monaten 49,5 Millionen Festplatten (plus 39 Prozent). Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs, in dem WD 35,5 Millionen Festplatten abgesetzt hatte, stieg der durchschnittliche Verkaufspreis von 51 auf 52 Dollar. Im Vergleich zum Vorquartal legte er um 3 Dollar zu.
„Wir sind mit unserem Ergebnis im zweiten Fiskalquartal sehr zufrieden“, sagte Western-Digital-CEO John Coyne. „Im dritten Quartal in Folge haben wir unsere Verkäufe in einem schwierigen Marktumfeld steigern können.“ Zudem habe der operative Cashflow mit 557 Millionen Dollar einen neuen Rekordwert erreicht. Zum Ende des zweiten Quartals verfügte WD über liquide Mittel von 2,4 Milliarden Dollar.
Auch Konkurrent Seagate hat im abgelaufenen Quartal ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. Die Einnahmen stiegen im Jahresvergleich um 33 Prozent auf 3,03 Milliarden Dollar. Nach 2,82 Milliarden Dollar Verlust im zweiten Fiskalquartal 2009 stand nun ein Gewinn von 533 Millionen Dollar zu Buche. Die Zahl der verkauften Festplatten wuchs auf 49,9 Millionen.
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