Die Number Resource Organization (NRO) schätzt auf Grundlage aktueller Wachstumsraten, dass die verbleibenden Adressen der Version 4 des Internet Protocol (IPv4) noch bis zum Jahr 2012 reichen werden. Laut früheren Prognosen sollte der Adressvorrat schon 2011 erschöpft sein.
Nach Auskunft der Behörde, die die Regional Internet Registries bei der Vergabe von IP-Adressen unterstützt, stehen aktuell noch unter zehn Prozent aller IPv4-Adressen zur Verfügung. Unternehmen und Internet Service Provider sollten deshalb ihre Systeme bald auf den Nachfolger IPv6 umstellen, um nicht den künftigen Betrieb von Netzwerken und des Internets zu gefährden.
„Die begrenzten IPv4-Adressen bieten uns keine ausreichenden Ressourcen, um die geplanten Ziele für das Wachstum des weltweiten Internets erreichen zu können“, erklärte der NRO-Vorsitzende Axel Pawlik. Die Einführung von IPv6 nehme eine Schlüsselstellung bei der Infrastrukturentwicklung ein.
IPv6 bietet Billionen zusätzliche Adressen und hebt damit die Einschränkungen des Adressraums von IPv4 auf. Allerdings sind die beiden Versionen des Internetprotokolls nicht kompatibel. Laut Pawlik ist es technisch möglich, eine Kommunikation zwischen den Protokollen herzustellen. Ein Umstieg auf IPv6 sei aber für Unternehmen und ISPs generell besser, um die Stabilität von Netzwerken zu gewährleisten und Probleme zu vermeiden, wenn die IPv4-Adressen verbraucht sind. Bisher hätten Unternehmen eine Umstellung aus Zeit- und Kostengründen herausgezögert.
Die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (Enisa) nutzt als erste EU-Behörde seit Oktober 2009 IPv6. Laut eines Aktionsplans (PDF) der EU soll der Nachfolger von IPv4 in Europa schrittweise eingeführt werden.
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