Google hat Version 3.6 seiner Bildverwaltung Picasa veröffentlicht. Das Update gleicht die Funktionen der Desktop-Variante weiter an die der Web-Alben an. So ist es nun möglich, Fotoalben anderen Nutzern freizugeben.
Seit August kann man Freunden erlauben, Bilder in ein eigenes Picasa-Web-Album hochzuladen und dort zu bearbeiten. Diese Funktionen beherrscht nun auch die Desktop-Software, wie einem Blogeintrag der Entwickler zu entnehmen ist. Um die Erlaubnis zur Mitarbeit zu erteilen, wählt man eine Gruppe aus, mit der man die Bilder teilen möchte, und aktiviert die „Contribute“-Option.
Klickt man innerhalb eines Albums auf „Share“, kann man auch eine E-Mail-Adresse eingeben, um einer bestimmten Person Zutritt zu gewähren. Dadurch muss man sich nach dem Hochladen der Bilder nicht mehr bei Picasa Web Album einloggen, um Berechtigungen einzustellen.
Umgekehrt kann man beim Hochladen von Bildern gleich sehen, welche Alben Freunde zur Zusammenarbeit freigegeben haben. Mit einem Klick kann man so Bilder in deren Alben verstauen. Das erleichtert die Arbeit, wenn man beispielsweise Bilder von einer Hochzeit oder einer anderen Feier sammelt.
Darüber hinaus erlaubt Picasa 3.6 dem Anwender, die Kompressionseinstellungen für JPG-Bilder beizubehalten. Diese Funktion benötigt natürlich mehr Online-Speicherplatz, weil die Dateien größer werden. Die Gesichtserkennung wurde ebenfalls überarbeitet. Unter dem neuen Reiter „People“ schlägt das Programm jetzt Namen für die Personen vor, die auf einem Bild zu sehen sind. Außerdem lässt sich genauer einstellen, welche Fotos für die Gesichtserkennung analysiert werden sollen.
Picasa 3.6 läuft unter Windows 7, Vista und XP. Momentan steht es ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung.
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