Der tschechische Sicherheitsanbieter Avast bündelt seine kostenlose Antivirensoftware Avast Home ab sofort mit Googles Browser Chrome. Es ist das erste Mal in der 21-jährigen Geschichte des Unternehmens, dass Avast eines seiner Produkte zusammen mit einer anderen Software anbietet.
Der Auswahlbildschirm für die Installation von Chrome unterscheidet sich von dem, den viele andere Programme zur Installation von Zusatzsoftware anzeigen. Das Fenster erscheint nur, wenn Chrome auf einem Computer noch nicht installiert ist. Zudem ist keine der verfügbaren Optionen standardmäßig angewählt. Das soll verhindern, dass sich Anwender versehentlich für Chrome entscheiden.
Google hofft, dass sich die Zusammenarbeit mit Avast positiv auf die Verbreitung seines Browsers auswirkt. Ende Oktober hatte Sundar Pichai, Googles Vizepräsident für Produktmanagement, auf einer Pressekonferenz erklärt, Chrome verfüge über mehr als 40 Millionen Anwender. Avast wiederum erwartet in Kürze seinen 100-millionsten registrierten Nutzer, dem eine Reise nach Prag winkt.
Ein Google-Sprecher deutete an, dass der Suchanbieter weitere Kooperationen plant. „Die Resonanz der Nutzer auf Chrome ist überwältigend, und wir suchen nach neuen Wegen, um Chrome mehr Menschen zugänglich zu machen.“ Dazu gehöre die Verteilung über verschiedene Kanäle, ähnlich der Zusammenarbeit mit Avast.
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