Durch Desktop-Virtualisierung Kosten und Aufwand senken

Alle vier Komponenten einer IT-Infrastruktur – also Desktop, Server, Netzwerk und Storage – zu virtualisieren, wird zusehends zum Trend. Bei Servern ist die Integration dieser Technik am weitesten fortgeschritten, bei Netzwerk und Storage fängt sie an, und die nächste Welle an Projekten ist bei der Virtualisierung von Desktops zu erwarten.

Das besagt auch eine Umfrage der Unternehmensberatung Centracon unter mehr als 300 Mittelstands- und Großunternehmen. Demnach hat die Akzeptanz der Client-Virtualisierung in Deutschland innerhalb eines Jahres deutlich zugenommen. Die Firmen sehen sie zum großen Teil als konsequente Fortsetzung ihrer Strategien zur IT-Konsolidierung und versprechen sich davon eine höhere Flexibilität und einfacheres Desktop-Management. Zumindest in naher Zukunft, denn aktuell sind mobile Rechner noch das bevorzugte Einsatzgebiet für die Client-Virtualisierung.


„Wir setzen derzeit viele Projekte zur Desktop-Virtualisierung bei Banken um“, sagt Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender von Computacenter (Bild: Computacenter).

Laut der Umfrage erwartet fast die Hälfte der Firmen, dass Client-Virtualisierung ihnen hilft, die IT-Verhältnisse effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten. Vor einem Jahr waren dies erst 34 Prozent. Der Kreis der Unternehmen, die skeptisch sind, ist von 27 auf 21 Prozent gesunken. 44 Prozent der Unternehmen würden mit Projekten zur Client-Virtualisierung bei mobilen Geräten ansetzen, 37 Prozent bei stationären Desktops. Der Anteil der Unternehmen, die kein Interesse an der Virtualisierung auf Desktop-Ebene haben, hat sich binnen Jahresfrist von 14 auf 8 Prozent reduziert.

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ZDNet.de Redaktion

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