Die Deutschen haben 2009 die Rekordsumme von rund 250 Millionen Euro für PC-Downloads ausgegeben. Das sind 18 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Bis Jahresende wird die Anzahl bezahlter Downloads voraussichtlich auf etwa 60 Millionen steigen, was einem Zuwachs von 24 Prozent gegenüber 2008 entspräche. Grundlage der Prognose ist eine Erhebung des Marktforschungsinstituts GFK im Auftrag des Bitkom.
Über alle Produktgruppen hinweg kostete ein einzelner PC-Download in den Monaten Januar bis September 2009 im Schnitt 4,10 Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 4,34 Euro gewesen.
Die Nachfrage nach PC-Downloads geht nach wie vor überwiegend von Männern aus. Sie stellen 64 Prozent der Kunden, Frauen 36 Prozent. Zugenommen hat der Anteil der Nutzer über 30 Jahren. Sie machten von Januar bis September dieses Jahres 61 Prozent der Käufer aus. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
„Der Höhenflug im Download-Markt wird andauern“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. „Dank vielfältiger Angebote und sinkender Preise rechnen wir für 2010 ebenfalls mit einem starken Wachstum von rund 20 Prozent.“ In Zukunft würden zunehmend auch mobile Geräte wie UMTS-Handys für Downloads genutzt.
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