Der Nokia-Manager Henry Tirri hat auf einer Veranstaltung in Helsinki die Laufzeit von Smartphone-Akkus kritisiert. Seiner Ansicht nach sind Durchbrüche in mehreren technologischen Bereichen notwendig, um eine vernünftige Betriebsdauer zu erreichen.
Viele High-End-Geräte mit großen Displays ermöglichten nicht mehr als acht Stunden konstante Nutzung mit einer Ladung, so Tirri, Chef von Nokias Forschungszentrum. Ziel sei eine Laufzeit von einer Woche. Um es zu erreichen, müsse der Energiebedarf auf das Niveau heutiger Einstiegsgeräte reduziert werden.
Ein Grund für die kurzen Standby- und Nutzungszeiten moderner Smartphones ist Tirri zufolge, dass sich die Forschung im Bereich Power Management bis vor Kurzem rein auf die Nutzung von Sprach- und SMS-Diensten konzentriert hat. In den letzten zwei Jahren habe die Branche Prozessortakt und Bildschirmgröße rasant gesteigert. Die Forschung habe mit dieser Entwicklung nicht mithalten können.
Als weitere Herausforderung bezeichnete Tirri die zunehmende Verbreitung von cloudbasierten Diensten auf Mobiltelefonen. Ein Gerät, das sich mit einer Cloud verbinde, benötige mehr Energie als eines, das lokal gespeicherte Software nutze. Auch sei der Stromverbrauch beim Austausch von Daten mit der Cloud höher, als wenn eine Aufgabe direkt auf einem Mobiltelefon ausgeführt werde.
Nokia forsche in verschiedenen Bereichen an alternativen Energiequellen für Handys, so Tirri weiter. Als Beispiele nannte er Solar- und kinetische Energie. Darüber hinaus untersuche es, ob Elektrosmog als Energiequelle für Handys eingesetzt werden kann.
ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…