Der PC-Markt in Deutschland hat im dritten Quartal leicht zugelegt. Wie aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner hervorgeht, stieg die Zahl der verkauften Geräte zwischen Juli und September gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf 3,34 Millionen. Gegenüber dem zweiten Quartal 2009 beträgt der Zuwachs 47 Prozent.
Im Vergleich zum französischen und britischen PC-Markt verzeichnete Deutschland laut Gartner-Analystin Meike Escherich die höchsten Zuwachsraten. Noch stärker als in den vergangenen Quartalen erwürben die Kunden preisgünstige Geräte, beispielsweise Netbooks. Diese machen den Marktforschern zufolge mittlerweile etwa 25 Prozent des Absatzes auf dem Markt mobiler Computer aus.
Die Verkaufszahlen von Netbooks und Notebooks stiegen zwischen Juli und September um 12 Prozent. Bei Desktop-PCs verzeichneten die Hersteller ein Minus von 10 Prozent. Das Geschäft mit Firmenkunden nahm im abgelaufenen Quartal um 3 Prozent ab.
Die hohe Nachfrage nach Netbooks sorgt laut Escherich vor allem bei Acer für starke Zuwachsraten. Im Jahresvergleich kletterte die Zahl der verkauften Geräte um 40,5 Prozent auf 891.000 Stück. Hewlett-Packard konnte seine Verkaufszahlen in Deutschland gegenüber dem dritten Quartal 2008 um 11,8 Prozent auf 486.000 Einheiten steigern. Asus verzeichnete ein Plus von 25,1 Prozent auf 257.000 Geräte.
Für das erste Halbjahr 2010 rechnen die Marktforscher mit einem leichten Rückgang der Verkaufszahlen. Eine dauerhafte Erholung des PC-Markts in Deutschland erwartet Gartner ab Ende des kommenden Jahres.
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