Microsoft will die Zusammensetzung seiner Outlook-Datendatei (.PST) öffentlich machen. Die Dokumentation soll unter dem Microsoft Open Specification Promise bereitstehen, das eine uneingeschränkte Nutzung verspricht und Drittherstellern eine Implementierung in eigenen Programmen ermöglicht.
Laut Paul Lorimer, Group Manager für Microsoft Office Interoperability, wird es für die Kunden und Partner des Unternehmens immer wichtiger, ihre Daten von verschiedenen Orten abzurufen. Aus diesem Grund wolle Microsoft den plattformunabhängigen Zugriff auf E-Mails, Kalender, Kontakte und andere Outlook-Daten ermöglichen.
„Dieser Schritt erlaubt Entwicklern, mit den Daten aus PST-Dateien zu interagieren, egal welche Programmiersprache und Plattform sie einsetzen“, sagte Lorimer. Bisher ist ein Zugriff nur über die Messaging API (MAPI) und das Outlook Object Model möglich. Dafür muss Outlook installiert sein.
Die Dokumentation befindet sich Lorimer zufolge noch in einem frühen Stadium. Einen Veröffentlichungstermin gebe es noch nicht. Microsoft stehe mit Branchenexperten und interessierten Kunden in Kontakt, um Rückmeldungen zur Qualität der technischen Dokumentation zu erhalten und sicherzustellen, dass sie verständlich sei.
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