Rund sechs Monate nach der ersten Ankündigung hat Seagate seine erste Desktop-Festplatte mit SATA-3-Interface mit einer maximalen Übertragungsrate von 6 GBit/s (768 MByte/s) auf den Markt gebracht. Die Barracuda XT verfügt über eine Speicherkapazität von 2 TByte auf vier Plattern und bietet eine maximale Datentransferrate von 138 MByte/s. Die Vorteile der SATA-3-Schnittstelle kann die Platte also erst in einem Raid-Verbund ausreizen. Sie ist laut Hersteller für den Einsatz in High-Performance-Desktops, günstigen Servern und externen Speichergeräten gedacht.
Das 3,5-Zoll-Laufwerk arbeitet mit 7200 U./min und einem 64 MByte großen Cache. Es weist laut Hersteller eine Datendichte von 347 GBit pro Quadratzoll auf (etwa 53,8 GBit pro Quadratzentimeter). Die mittlere Zugriffszeit gibt Seagate mit 4,16 Millisekunden an, die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF) mit 750.000 Stunden. Im Leerlauf benötigt die Barracuda XT 6,39 Watt.
Um die Vorteile der neuen Festplattengeneration nutzen zu können, wird ein Computer mit einer SATA-3-Schnittstelle benötigt. Nach Angaben des Controller-Herstellers Marvell verbauen Asus und Gigabyte entsprechende Chips auf High-End-Mainboards wie dem P7P55D beziehungsweise dem GA-P55-Extreme. In Kürze sollen auch Erweiterungskarten mit SATA-3-Controllern in den Handel kommen.
SATA-3-Festplatten sind abwärtskompatibel zu früheren Versionen des Standards, was eine Verwendung mit vorhandener Hardware bei geringerer Leistung ermöglicht. Es wird erwartet, dass sich SATA 3 bis Ende 2010 im Massenmarkt durchsetzen und den aktuellen Standard SATA 2 ablösen wird.
Zusammen mit der Barracuda XT hat Seagate auch eine neue Version seiner Sea-Tools-Software vorgestellt, mit der sich die Konfiguration optimieren und die Leistung eines Systems verbessern lassen. So können Anwender mit dem Tool die Festplatte als 1-GByte-Laufwerk formatieren, wodurch sich nach Herstellerangaben die Geschwindigkeit erhöht.
Die Barracuda XT mit einer Kapazität von 2 TByte ist ab sofort in den USA für 299 Dollar erhältlich. Der Preis entspricht dem von SATA-2-Festplatten gleicher Kapazität.
Mit der Performance von Solid State Drives können herkömmliche Festplatten allerdings nicht mithalten. Vor allem bei zufälligen Schreib-Lese-Operationen sind die schnellen Flash-Speicher gegenüber magnetischen Disks einen klaren Vorteil. Allerdings kosten SSDs auch deutlich mehr als magnetische Festplatten.
Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.
Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…
Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.
Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…
Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…
Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…