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Wege aus der Krise: Diese Tools helfen beim Planen

Auch wenn allmählich wieder die eine oder andere positive Prognose gewagt wird ist nicht zu übersehen, dass die Wirtschaft in einer ihrer schlimmsten Krisen seit Jahrzehnten steckt. Aber – auch wenn die Phrase schon etwas abgenutzt ist – die Krise birgt auch eine Chance. Was sonst in der Hektik des Tagesgeschäftes untergeht, könnte jetzt einmal in Angriff genommen werden: die Verbesserung der internen Abläufe, die Anpassung der IT-Strukturen und vielleicht auch das Ausmisten von altgedienten, aber längst nicht mehr effektiven Werkzeugen.

Die Hersteller geben natürlich alle wertvolle und wichtige Tipps, wie man diese Vorhaben angehen könnte. Sie rechnen vor, was Upgrades auf neue Versionen gerade ihrer Software bringen würden. Oder sie legen in Euro und Cent dar, wie viel effizienter ihre neuen Server, PCs oder Netzwerkkomponenten sind – und wie viel leistungsfähiger dabei auch noch. Wer ein paar hunderttausend Euro in der Portokasse übrig hat, der kann jetzt aufhören zu lesen, und diese Vorschläge in die Tat umsetzen.

Für alle anderen hat ZDNet eine Auswahl an Werkzeugen und Maßnahmen zusammengestellt, die Wege aus der Krise aufzeigen – ohne gleich das restliche Jahresbudget aufzufressen. Sie umfasst mehrere Bereiche, von der Planung über die Verwaltung bis zur internen Organisation. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt sie nicht. Das wäre angesichts der Fülle der am Markt verfügbaren Produkte auch vermessen. Aber sie soll Anstöße geben, welche Maßnahmen sich im eigenen Unternehmen schnell und kostengünstig umsetzen lassen und welche Art von Software dabei hilft, künftig besser zu arbeiten.

Die Arbeit wird nicht weniger

Die meisten sogenannten Wissensarbeiter spüren in der Krise nichts vom Boreout – dem Stress durch Langeweile, dem angeblich viele Bürohengste ausgesetzt sind. Oder sie haben es in einer Umfrage des Softwareanbieters Mindjet einfach nicht zugegeben.

Unter fast 200 Wissensarbeitern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gehen 71 Prozent davon aus, dass die persönliche Arbeitsbelastung stark oder sogar sehr stark steigen wird. Mehr als die Hälfte der Befragten rechnen damit, dass sie zusätzliche Aufgaben übernehmen und noch mehr Verantwortung schultern müssen. Hinzu kommt, dass die Informationsmenge, die täglich verarbeitet werden muss, nach Ansicht von fast 60 Prozent weiter ansteigen wird.

Für rund 62 Prozent der Befragten bedeutet diese Entwicklung, dass sie effizienter und produktiver arbeiten müssen. 55 Prozent fühlen sich unter Druck, ihre Aufgaben organisierter anzugehen. Dass Web-2.0-Tools in ihrem Unternehmen dabei künftig eine größere Rolle spielen, glaubt übrigens nur ein Drittel.
Der Rest verlässt sich auf traditionelle Lösungen.

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ZDNet.de Redaktion

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