Apple schließt 33 Sicherheitslücken in Mac OS X

Apple hat das Sicherheitsupdate 2009-005 für die Client- und Serverversionen von Mac OS X 10.4.11 und 10.5.8 veröffentlicht. Die Aktualisierung stopft 33 Sicherheitslöcher. Einige der Schwachstellen ermöglichen es einem Angreifer, einen Programmabsturz auszulösen und beliebigen Schadcode auszuführen.

Laut einer Sicherheitswarnung bestehen Fehler in Alias Manager, CarbonCore, ClamAV, CoreGraphics, CUPS, Flash Player Plug-in, ImageIO, Launch Services, MySQL, PHP, SMB und Wiki Server. Einige der Lücken treten nur in den Serverbetriebssystemen oder Mac OS X 10.5.8 auf.

Apples neues Betriebssystem Snow Leopard ist lediglich von den Sicherheitsanfälligkeiten im Flash-Plug-in betroffen, die das Unternehmen mit dem Update auf Mac OS X 10.6.1 behebt. Kurz nach der Veröffentlichung von Snow Leopard war Apple in die Kritik geraten, weil das Betriebssystem eine veraltete Flash-Version enthält, die beim Upgrade von Mac OS X 10.5 einen aktuellen Flash Player mit einer unsicheren Version überspielt.

Das Snow-Leopard-Update verbessert auch die Kompatibilität mit 3G-Modems von Sierra Wireless. Zudem behebt es Probleme bei der Wiedergabe von DVDs, der automatischen Einrichtung von Konten in Mail, beim Entfernen von Symbolen aus dem Dock und mit der Software Motion 4.

Die Aktualisierungen können ab sofort über Apple Downloads oder die automatische Updatefunktion von Mac OS X heruntergeladen werden. Darüber hinaus hat Apple noch neue Drucker- und Scannertreiber von HP für Snow Leopard, ein Firmwareupdate für ATI-Grafikkarten des iMac und ein Firmwareupdate für die Apple RAID Card bereitgestellt.

ZDNet.de Redaktion

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