Eine neue Studie zum Einsatz von Open-Source-Software im Business-Intelligence-Markt zeigt Vor- und Nachteile dieses Vertriebsmodell auf. Dem von Third Nature erstellten und von Jaspersoft sowie Infobright gesponserten Bericht zufolge ist „der Hauptgrund immer noch Kostenersparnis, während reduzierte Bindung an einen Anbieter und einfache Integration fast genauso wichtig sind. Vermeidung von Einschränkungen durch proprietäre Technologie und von Installationsbeschränkungen sind die Schlüsselelemente in Bezug auf Abhängigkeiten. Manche Firmen setzen Open-Source-Software ein, um einen Anbieter, an den sie vertraglich gebunden sind, ehrlich zu halten.“
Diese für Open-Source-Einsatz typische Aussage hat für den BI-Markt möglicherweise besondere Relevanz, weil Lösungen in diesem Bereich lange außerordentlich teuer und in besonders großem Maß proprietär waren. Jaspersoft-CEO Brian Gentle zufolge ist BI das am wenigsten flexible Teil in dem Puzzle, das ein Unternehmen lösen muss. Mit Open-Source-Software könnten Kunden dies selbst in die Hand nehmen.
Die Studie gibt außerdem Tipps zur Evaluierung von BI- und Data-Warehouse-Tools, die ebenfalls für alle Open-Source-Produkte relevant sind:
Die Studie betont, dass Software Geschäftsprobleme lösen muss. Ein Unternehmen, das Open Source einsetzt, hat aber mehr Alternativen, um Schwierigkeiten anzugehen – seien es Kostenreduktion, erhöhte Wandlungsfähigkeit oder nur eine neue Art, Daten zu verwalten.
Die bedeutende Rolle von Open Source im Segment Business Intelligence hat auch die TU Chemnitz kürzlich unterstrichen. Der ZDNet-Artikel „Wettbewerbsfähig: Open-Source-Lösungen für Business Intelligence“ stellt einige Anwendungsbeispiele zusammen.
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