AMD hat einen Mainboard-Chipsatz mit integrierter DirectX-10.1-Grafik vorgestellt. Beim 785G handelt es sich um eine überarbeitete Version des auf der CeBIT 2008 vorgestellten 780G, der lediglich DirectX 10 unterstützt.
Wie aktuelle ATI-Radeon-Karten nutzt der im Chipsatz integrierte Grafikkern RV620 alias HD 4200 den überarbeiteten Unified Video Decoder (UVD 2.0), der durch das Dekodieren zweier Videoströme die CPU bei der Wiedergabe von Blu-ray- oder HD-DVD-Filmen entlastet und Videos in Standardqualität auf HD-Auflösung hochskalieren kann. Zudem unterstützt er die Encoder-Technik ATI Stream, die wie Nvidias CUDA durch Nutzung der parallelen GPU-Rechenleistung das Rendering von MPEG-2- und H.264-Videos beschleunigt.
Ansonsten dürfte die Grafikleistung weitgehend dem Vorgängermodell mit dem Grafikchip RV610 alias HD 3200 entsprechen, so dass selbst diskrete Einstiegsgrafikkarten deutlich mehr 3D-Performance bieten. Für Office-Anwendungen, die Aero-Oberfläche von Windows Vista und 7 sowie genügsame Spiele sollte die Leistung des Grafikprozessors ausreichen. Sofern auf dem Mainboard ein passender Steckplatz vorhanden ist, lässt sich jedoch zusätzlich auch eine externe Grafikkarte nutzen.
An Anschlüssen können nun neben VGA, DVI und DisplayPort auch HDMI 1.3 auf einem Mainboard zum Einsatz kommen. Mit Letzterem lässt sich auch ein digitales 7.1-Audiosignal übertragen.
Die Southbridge SB710 des 785G unterstützt bis zu sechs SATA-Ports, inklusive E-SATA, und maximal zwölf USB-2.0-Anschlüsse. Wie der 780G soll sich auch der 785G optional mit als Cache- und Grafikspeicher verwendeten RAM-Bausteinen ausstatten lassen (Sideport Memory).
Laut AMD haben bisher unter anderem Asrock, Asus, Biostar, Gigabyte und MSI Mainboards mit dem neuen Chipsatz und den CPU-Sockeln AM2+ sowie AM3 angekündigt. Einige Onlinehändler listen erste Platinen zu Preisen ab etwa 70 Euro.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…