Categories: MarketingUnternehmen

Yahoo hat jetzt Geld für Marketing und Inhalte

CEO Carol Bartz hat in einem Interview mit der New York Times erklärt, Yahoo werde die durch das Suchabkommen mit Microsoft frei werdenden Mittel in Werbung, Inhalte und mobile Technologien stecken. Nur wegen dieser Option habe sie das Abkommen mit Microsoft akzeptiert.

Für Yahoo wäre es nach Bartz‘ Auffassung nicht möglich gewesen, mit den Investitionen Schritt zu halten, die Google und Microsoft im Suchgeschäft tätigen. Zehn Jahre lang wird Yahoo die Suche von Microsoft nutzen. Yahoo übernimmt den Verkauf von Werbung an große Kunden beider Unternehmen, arbeitet aber mit Microsofts Werbetechnologie.

„Meine erste Reaktion war, auf keinen Fall einem derartigen Suchabkommen zuzustimmen“, so Bartz. Doch dann habe sie die Kostenstruktur und die Optionen des Unternehmens geprüft. Die Analyse habe gezeigt, was die wichtigste Aufgabe von Yahoo sei – nämlich der Ausbau der Nutzergemeinde.

Bartz hält Yahoo auch nach der Integration der Microsoft-Suche Bing für eine intakte Firma: „Wir haben das Unternehmen nicht ausgeweidet.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Recall: Microsoft stellt KI-gestützte Timeline für Windows vor

Recall hilft beim Auffinden von beliebigen Dateien und Inhalten. Die neue Funktion führt Microsoft zusammen…

12 Stunden ago

Windows 10 und 11: Microsoft behebt Problem mit VPN-Verbindungen

Es tritt auch unter Windows Server auf. Seit Installation der April-Patches treten Fehlermeldungen bei VPN-Verbindungen…

19 Stunden ago

Portfoliomanagement Alfabet öffnet sich für neue Nutzer

Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.

22 Stunden ago

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

5 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

5 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

5 Tagen ago