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Jobsuche im Internet: Die Sicht der Arbeitnehmer

94 Prozent aller Unternehmen in Deutschland suchen per Internet nach neuen Mitarbeitern, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Bitkom unter 809 Firmen aller Branchen Anfang dieses Jahres. Besonders beliebt sind bei den Arbeitgebern demnach Online-Jobbörsen wie Stepstone, Jobscout oder Monster, die von 59 Prozent genutzt werden.

Die Hälfte der Firmen publiziert Stellenanzeigen auf der eigenen Homepage. Ein Viertel annonciert in spezialisierten Online-Stellenbörsen für bestimmte Branchen oder Berufsgruppen. Immerhin ein Fünftel nutzt weitere Online-Services, darunter soziale Netzwerke wie Xing oder StudiVZ sowie regionale Internetdienste. 62 Prozent der befragten Firmen schalten Stellenanzeigen in drei und weitere 20 Prozent sogar in vier unterschiedlichen Medien.

Der Großteil der Firmen sucht sowohl im Internet als auch in Printmedien nach neuen Mitarbeitern (Bild: Bitkom).

Die Arbeitsagenturen spielen laut Bitkom bei der Personalsuche nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich 39 Prozent der Unternehmen in Deutschland melden freie Stellen der Bundesagentur für Arbeit. In der IT-Branche melden sogar nur 28 Prozent der Unternehmen offene Stellen an die Arbeitsagenturen.

Soweit die Sicht der Arbeitgeber. Aber wie nehmen Arbeitssuchende die Jobbörsen wahr? Welche führt sie schnell zum Ziel? Welche Angebote nutzen Jobinteressenten gerne, welche schrecken sie eher ab? Diesen Fragen ist Professor Carsten Steinert von der Fachhochschule Osnabrück zusammen mit der Rating-Agentur Profilo und Crosswater, einem Portal für Jobbörsen und E-Recruiting, in einer Onlineumfrage nachgegangen. Beteiligt haben sich daran mehr als 3000 User.

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ZDNet.de Redaktion

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