Intel Capital hat eine Investition in Höhe von 43 Millionen Dollar in den japanischen Wimax-Anbieter UQ Communications angekündigt. Das Unternehmen will mit dem Kapital sein Wimax-Netz weiter ausbauen und bis 2012 eine Netzabdeckung von 90 Prozent erreichen.
Seit Februar testet UQ Communications seinen UQ Wimax genannten Dienst in den 23 Stadtbezirken Tokios sowie in Yokohama, Kawasaki und am Tokio International Airport. Den Regelbetrieb startet am 1. Juli.
UQ verwendet eine für den mobilen Einsatz geeignete Variante von Wimax, IEEE 802.16-2004 für Frequenzen zwischen 2 und 11 GHz. Sie gilt als möglicher Konkurrent des als LTE bezeichneten Nachfolgers von UMTS. Die meisten Unternehmen der Mobilfunkindustrie unterstützen LTE, dessen Einführungszeitplan etwa ein bis zwei Jahre hinter dem von Wimax zurückliegt.
In Deutschland gilt Wimax vor allem als Hoffnungsträger für die Breitbandversorgung im ländlichen Raum. Allerdings haben die fünf deutschen Anbieter innerhalb von zwei Jahren nach der Versteigerung der Wimax-Frequenzen nicht einmal eine sechsstellige Kundenzahl erreicht. Zudem hatte Televersa im Januar seine Lizenz an die Bundesnetzagentur zurückgegeben.
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