WWDC: Apple aktualisiert Macbooks Pro und senkt Preise

Apple hat auf der Worldwide Developers Conference 2009 in San Francisco neue Notebooks präsentiert. Das bisherige 13-Zoll-Macbook verkauft das Unternehmen ab sofort als Macbook Pro. Es erhält einen fest eingebauten Lithium-Polymer-Akku mit bis zu sieben Stunden Laufzeit, ein neues High-Color-Display, eine hintergrundbeleuchtete Tastatur, einen Firewire-800-Anschluss sowie einen Steckplatz für SD-Speicherkarten, der den bisherigen Expresscard-Slot ersetzt. Optional lässt es sich mit bis zu 8 GByte RAM, einer 500-GByte-Festplatte oder einem maximal 256 GByte großen Solid State Drive (SSD) ausstatten.

Mit einem 2,26-GHz-Prozessor kostet das 13-Zoll-Macbook-Pro 1149 Euro. Für die schnellere Variante mit 2,53 GHz verlangt Apple 1399 Euro. Damit ist es 50 respektive 100 Euro günstiger als das bisherige Aluminium-MacBook mit 13-Zoll-Display.

Die Neuauflage des 15-Zoll-Macbook-Pro übernimmt den Lithium-Polymer-Akku des 17-Zoll-Modells. Er soll 1000 Ladevorgänge verkraften und eine Lebensdauer von rund fünf Jahren besitzen. Apple wird das Gerät standardmäßig in drei Varianten mit auf 2,53 GHz, 2,66 GHz und 2,8 GHz getakteten Prozessoren anbieten. Gegen Aufpreis ist auch eine 3,06-GHz-CPU erhältlich.

Der Hauptspeicher des 15-Zoll-Macbook-Pro kann wie der des 13-Zoll-Modells auf bis zu 8 GByte ausgebaut werden. Den Expresscard-Slot hat Apple auch hier durch einen SD-Karten-Steckplatz ersetzt. In der Basiskonfiguration mit 4 GByte DDR3-RAM, 250-GByte-Festplatte und der Nvidia-Onboard-Grafik Geforce 9400M kostet das 15-Zoll-Gerät 1599 Euro. Das Topmodell mit 4 GByte DDR3-RAM, 500-GByte-Festplatte und dedizierter Nvidia-Grafik Geforce 9600M GT gibt es für 2099 Euro. Die Preise für die Vorgängerversionen lagen zwischen 1799 und 2249 Euro.

Das überarbeitete 17-Zoll-Macbook-Pro kommt standardmäßig mit einer 2,8 GHz schnellen CPU. Auf Wunsch kann es mit einem 3,06-GHz-Prozessor aufgerüstet werden. Als einziges Gerät behält es den Expresscard-Slot. Zur Grundausstattung gehören 4 GByte Hauptspeicher, der ebenfalls auf 8 GByte erweitert werden kann, und eine 500-GByte-Festplatte. Der Preis beträgt 2299 Euro.

Apple hat auch das MacBook Air aktualisiert. Für 1399 Euro erhalten Käufer eine 1,86-GHz-CPU und eine 120-GByte-Festplatte. Eine Variante mit 2,13-GHz-Prozessor und einem 128 GByte großen SSD kostet 1699 Euro. Damit sinken die Preise für Apples kleinstes Notebook um 300 beziehungsweise 700 Euro gegenüber den Vorgängerkonfigurationen.

Alle neu vorgestellten Macbooks sind mit dem Energy Star 5.0 zertifiziert.


Apples neues Macbook Pro mit 15-Zoll-Display kostet bis zu 100 Euro weniger als sein Vorgänger (Bild: James Martin/CNET).

ZDNet.de Redaktion

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