Die IT für die Zeit nach der Krise fit machen

Richtig neu sind die Forderungen nicht, durch die ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschärfen sie sich aber in vielen Firmen: IT-Betriebsausgaben müssen sinken, gleichzeitig soll die Innovationskraft steigen. Parallel dazu macht sich ein ebenfalls schon länger beobachtetes, inzwischen aber breiter feststellbares Phänomen in Firmen breit: Die Weiterentwicklung der IT wird nicht mehr in erster Linie von der IT-Abteilung, sondern vielmehr von den Anwendern selbst vorangetrieben.

Stichwort dafür sind das iPhone oder sogenannte Web-2.0-Anwendungen, die zunehmend auch während und für die Arbeit genutzt werden – ganz egal, ob dies in den Firmen von oben verordnet oder gutgeheißen wird oder nicht. Aber auch bei komplexeren Anwendungen scheinen Manager das Vertrauen in die Innovationskraft der IT-Abteilung verloren zu haben.


Laut Thomas Lipinski, Geschäftsführer der Alternus Beratungsgesellschaft und Initiator der Zukunftswerkstatt Informationstechnologie, braucht es „völlig neue Ansätze, die auch ein neues Selbstbewusstsein und Selbstverständnis der IT fördern“ (Bild: Alternus).

Beide Entwicklungen machen der IT-Abteilung das Leben schwer. Während der von der der Hamburger Unternehmensberatung Alternus initiierten „Zukunftswerkstatt Informationstechnologie“ diskutieren CIOs Ansätze, die helfen sollen, die IT für die Zeit nach der Krise fit zu machen.

Als Trendthemen kristallisierten sich „Business Intelligence als Basis für nachhaltige Gestaltung von Unternehmen“, „IT-Komplexität beherrschbar machen“ und „Neue Ansätze zur Kommunikation zwischen Fachabteilung und IT“ heraus. Zu ihnen erarbeiten die Teilnehmer aus den Mitgliedsunternehmen Lösungsansätze.

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ZDNet.de Redaktion

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