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MSI Wind U115 Hybrid: 12-Stunden-Netbook mit Schwächen

Niedriger Stromverbrauch und hohe Speicherkapazität – diese Kriterien können weder von einem Solid State Drive (SSD) noch von einer klassischen Festplatte alleine erfüllt werden. Also hat MSI beim Wind U115 Hybrid beide Speicherlösungen verbaut. In Verbindung mit stromsparenden Komponenten soll dieses Feature eine Laufzeit von über zehn Stunden ermöglichen.

Design

Das MSI Wind U115 gleicht äußerlich dem U100 aus gleichem Hause. Handballenauflage und Deckel sind in Grau gehalten, letzterer ist mit dunkelgrauen Inprints und einer Glanzschicht versehen. Insgesamt kommt das Netbook eher schlicht daher.

An der Verarbeitung gibt es wenig auszusetzen. Das Gerät macht einen stabilen Eindruck. Lediglich das bei jeder Bewegung nachfedernde Display stört den guten Gesamteindruck. Leider zeigt das U115 aufgrund des schweren Akkus ein ausgeprägte Kippneigung. Auf dem Schoß kann man es nur betreiben, wenn der Oberschenkel gerade ist und man das Display kaum nach hinten neigt.

Das 10,2-Zoll-Display hat die von anderen Netbooks bekannten 1024 mal 600 Pixel Auflösung, was häufiges vertikales Scrollen erforderlich macht. Erfreulicherweise hat MSI auf eine Hochglanzbeschichtung verzichtet: Reflexionen sind beim U115 daher ein Fremdwort – selbst bei stromsparend heruntergedimmter Hintergrundbeleuchtung. Da das Display sehr hell ist, steht einem Einsatz im Freien nichts im Weg.

Die Tastatur ist sehr solide und hat einen angenehmen Druckpunkt. Wie von anderen 10-Zoll-Netbooks gewohnt sind die Tasten relativ klein. Es gibt aber auch bessere Lösungen: So hat Dell in einem ähnlich kompakten Gehäuse größere Tasten untergebracht.

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ZDNet.de Redaktion

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