Microsoft will Windows Vista noch bis mindestens Januar 2011 über Computerhersteller, Systembuilder, Volumenlizenzen und den regulären Handel anbieten. Das äußerte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Computerworld.
Zwar sei der Verkaufsstopp von Vista noch nicht genau geklärt. Man wolle aber an dem Grundsatz festhalten, jedes Windows-System erst vier Jahre nach dem Start wieder vom Markt zu nehmen. Für Windows Vista sei das Anfang 2011. Entgegen anders lautenden Gerüchten werde man Vista jedoch nicht mit dem Marktstart von Windows 7 aufgeben. Dies gelte aber nicht für die Consumer-Editionen von Vista – deren Support werde in weniger als drei Jahren eingestellt.
In der vergangenen Nacht hat Microsoft den Release Candidate von Windows 7 zum Download bereitgestellt. Und sollten sich die Aussagen von Acers Vizepräsident für Europa, Massimo D’Angelo, bewahrheiten, dann könnte die Finalversion des Vista-Nachfolgers schon im Oktober dieses Jahres erhältlich sein. Ursprünglich war die Vollversion für Anfang 2010 geplant.
Ob sich der Verkauf von Vista mit dem Start von Windows 7 noch schleppender als bisher gestalten wird, mag auch Microsoft nicht vorhersagen. Skepsis scheint jedoch zu überwiegen: „Wir sind nicht sicher, ob Computerhändler noch in der Lage sein werden, Vista zu verkaufen, wenn Windows 7 verfügbar ist“, äußerte Richard Francis, Leiter des Windows-Client-Business-Teams bei Microsoft Asia-Pacific, gegenüber der Computerworld.
Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.
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