Auch nach der Deaktivierung von Internet Explorer 8 und Windows Media Player 12 findet die Suche die EXE-Dateien beider Anwendungen, allerdings nicht mehr im Ursprungsverzeichnis. Sie liegen stattdessen unter einem anderen Namen in C:Windowswinsxs. Dabei handelt es sich um eine Art Cache.
Der Browser lässt sich von dort ganz normal starten, beim Media Player 12 rührt sich nichts. Die Verknüpfungen zur EXE-Datei aus Superbar und Startmenü sowie die Zuordnung der Dateiformate werden entfernt. Auch im Dialog Öffnen mit stehen Internet Explorer und Media Player nicht mehr zur Verfügung.
In einigen Bereichen zeigt sich, dass Windows die Anwendungen lediglich versteckt: So führt einen die Suche schnell zu den Internetoptionen des Internet Explorer. Auch Windows Media Player Network Sharing Service taucht noch in der Prozess-Liste auf – mit gut 2 MByte Speicherverbrauch.
Anders sieht es dagegen bei der Windows-Suche aus. Nach der Deaktivierung sind die Suchfelder in Startmenü und Fenstern verschwunden. Auch der Indexer läuft nicht mehr. Das hat zur Folge, dass die Sortierung auf Basis von Metadaten in den Libraries nicht möglich ist. Der Anwender wird vor der Deaktivierung aber nicht darauf hingewiesen.
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