Sprint Nextel hat die Streichung von weltweit 8000 Arbeitsplätzen angekündigt. Der nach AT&T und Verizon Wireless drittgrößte Mobilfunkanbieter der USA will jährlich Personalkosten in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar einsparen. Der Jobabbau soll bis zum 31. März abgeschlossen sein.
Nach Auskunft von Sprint Nextel sind alle Bereiche des Unternehmens von den Sparmaßnahmen betroffen. Im ersten Quartal 2009 erwartet der Mobilfunkbetreiber zusätzliche Kosten von über 300 Millionen Dollar. „Kündigungen sind immer eine schwierige Entscheidung, aber in Zeiten wie diesen für viele Unternehmen notwendig“, erklärte Sprint-CEO Dan Hesse. Die angekündigte Zahl von 8000 Stellen beinhaltet auch 850 Mitarbeiter, die das Unternehmen seit Ende letzten Jahres freiwillig verlassen haben.
Zudem wird der angeschlagene Telekomunikationskonzern – wie schon 2008 – die Gehälter einfrieren. Auch freiwillige Sozialleistungen wie die Zahlung von Schulgeld will Sprint Nextel im laufenden Jahr aussetzen.
In den ersten drei Quartalen 2008 hatte der Mobilfunkbetreiber Verluste von insgesamt mehr als einer Milliarde Dollar verzeichnet. Die Bilanz des vierten Quartals wird Sprint Nextel am 19. Februar bekannt geben.
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