Unauffällig, aber top ausgestattet: Nokia N85

Das N85 ist ein Upgrade des erfolgreichen Modells N95, auch wenn die Modellnummer eigentlich genau das Gegenteil vermuten lässt. Gehen Nokia etwa die Ideen aus? Oder sollte dem zu Recht beliebten N95 einfach nur der letzte Schliff verpasst werden? Im Test muss das N85 beweisen, ob Nokia ein weiteres Meisterstück gelungen ist.

Design

Das Schiebehandy macht in der Hand einen stabilen Eindruck, und mit seinem abgerundeten Rändern wirkt es auch moderner als das klotzige N95. Trotz der vielen Features, die Nokia in das N85 gepackt hat, fühlt es sich weder klobig noch zu schwer an.

Abgesehen vom Tastenfeld überzeugen sämtliche Tasten des N85 durch Form und Bedienbarkeit. Zum schnellen Sperren und Entsperren gibt es sogar einen praktischen Schalter. Das eigentliche Tastenfeld ist etwas flach geraten, was jedoch nicht heißen soll, dass es nicht bedienbar ist.


Ein bisschen mehr Profil hätte dem Tastenfeld des N85 nicht geschadet.

Der zweifache Schiebemechanismus, beim N95 noch ziemlich wacklig, macht beim N85 einen stabileren Eindruck und öffnet sich nicht in der Hosentasche. An der Kameraabdeckung des N85 gibt es ebenfalls nichts auszusetzen: Auch sie öffnet sich nicht versehentlich in der Tasche und macht so Fotos vom Schlüsselbund.

Ein dickes Lob erhält Nokia dafür, dass die 3,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse an der Geräteoberseite und nicht seitlich untergebracht wurde, denn das ist weitaus praktischer. Ein weiterer Pluspunkt: Das Smartphone kann über ein Micro-USB-Kabel sowohl geladen als auch an einen PC angeschlossen werden.

Ebenfalls erwähnenswert ist das OLED-Display des N85, das weniger Energie verbraucht als ein herkömmliches LCD-Display. Die Anzeige ist hell und groß genug, um Textnachrichten zu lesen oder YouTube-Videos anzusehen. Auch der Browser Opera Mini kommt auf diesem Gerät hervorragend zur Geltung.

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ZDNet.de Redaktion

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