Das Konzept der neuen Superbar hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Nach fünf Minuten hat man sich daran gewöhnt und möchte nicht mehr zur alten Taskleiste zurück.
Unter Windows 7 weiß der Anwender immer, wo geöffnete Fenster wichtiger Programme finden sind. Bislang wird alles unkontrollierbar nacheinander aufgelistet, und man muss immer die ganze Leiste absuchen.
Sprunglisten geben zudem mit nur zwei Mausklicks Zugriff auf die wichtigsten Funktionen und Dokumente. Das einzige Manko des Konzepts ist, dass man zum Öffnen mehrerer Instanzen, beispielsweise von zwei Explorer-Fenstern, den Umweg über das Startmenü machen muss.
Wer sich partout nicht an die veränderte Arbeitsweise gewöhnen will, kann die Superbar so einstellen, dass sie fast wie die bisherige Taskleiste arbeitet. Vorteile wie Sprunglisten bekommt man aber trotzdem.
Einmal mehr muss sich Microsoft allerdings den Vorwurf gefallen lassen, von Mac OS X abgekupfert zu haben. Viele Funktionen wie die Zusammenfassung von Starten und Wechseln gleichen denen des Apple-OS. Wo beide Plattformen stehen, wird ein zukünftiger Test zeigen.
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